Sowohl Spieler als auch Trainer waren sich auf die Frage hin, ob man sich nach den erreichten 40 Punkten jetzt zurück lehnen könne, einig. „Auf keinen Fall ist die Saison für uns schon durch – wir haben die Woche über sehr konzentriert trainiert, sind rein rechnerisch noch nicht durch und wollen in der Tabelle noch ein Stückchen nach oben klettern“, so der Brasilianer. Und auch der Cheftrainer machte deutlich, dass es für ihn nicht ganz nachvollziehbar ist, dass der FCK für alle schon ganz sicher gerettet ist. „Wir haben eine gute Ausgangsposition, treffen jedoch auf einen direkten Konkurrenten mit einem Topformat, der den FCK unbedingt schlagen will und auch muss. Um ganz sicher zu gehen, brauchen wir noch einen Punkt. Wir spielen aber wie immer auf Sieg“, so der 41-Jährige, „von einer entspannten Situation zu sprechen ist immer gefährlich. Es geht schnell, dass man sehr entspannt einem Rückstand hinterher läuft und das wollen wir mit allem, was uns zur Verfügung steht, verhindern.“
Die Personalsituation im Kader der Roten Teufel ist indes tatsächlich entspannt. Lediglich für Florian Dick, Ivo Ilicevic und Jan Simunek ist ein Einsatz in Niedersachsen kein Thema, auf alle anderen kann der Coach zurückgreifen. Abwehrspieler Mathias Abel, der am Mittwoch, 4. Mai 2011, aufgrund einer Erkältung nicht trainieren konnte, stieg am Tag darauf, wenn auch noch im Schongang, wieder ins Training ein. Marco Kurz ist jedoch davon überzeugt, dass der gebürtige Lautrer am vorletzten Spieltag dieser Saison auflaufen kann.
Ein vielgefragtes und für die Journalisten interessantes Thema war natürlich auch der Einsatz von Torjäger Srdjan Lakic, der ja bekanntlich nach dieser Spielzeit das Trikot der Wolfsburger tragen wird. Marco Kurz setzte den Spekulationen der Medienvertreter, den Kroaten in diesem Spiel eventuell nicht zum Einsatz kommen zu lassen, ein jähes Ende: „Für Laki ist das natürlich eine neue Situation, mit der er sich auseinandersetzen muss. Aber er ist Profi genug, um damit umzugehen und er wird von uns, seinen Mannschaftskollegen und sicher auch von den Fans die volle Unterstützung erhalten. Er wird, Stand jetzt, auf jeden Fall auflaufen.“
Pressesprecher Christian Gruber verkündete in der PK natürlich auch noch die für die Medien relevanten Zahlen rund um die letzten beiden verbleibenden Spiele der Saison 2010/11. Nach Wolfsburg werden den 1. FC Kaiserslautern ca. 5.000 Anhänger begleiten, die Partie am 34. Spieltag gegen Werder Bremen im Fritz-Walter-Stadion ist restlos ausverkauft. Lediglich über den FCK-Ticketpartner viagogo sind noch Restkarten zu erwerben.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de