Die Analyse von Trainings- und Spielsituationen mithilfe von Videomaterial ist mittlerweile gängige Praxis in der Ausbildung von Nachwuchsspielern. Die Anzahl an Kameras und der komplexe Aufbau auf dem Kunstrasenplatz im Nachwuchsleistungszentrum sorgten bei den Jugendspielern der Mannschaften U15 und U12 allerdings doch noch für einige fragende Blicke. Nach einer kurzen Einleitung für die Spieler und Trainerteams begann allerdings unmittelbar die eigentliche Trainingseinheit und die Spieler schienen die zahlreichen Kameras die sie bei jeder Bewegung beobachten schnell vergessen zu haben.

Aufbau und Ablauf der Trainingseinheit wurden vom schweizerischen Professor für Mathematik und seinem Forschungsteam vorgegeben und nun erstmals mit Mannschaften im professionellen Jugendfußball getestet. Ziel ist es die Nutzbarkeit der bereits flächendeckend erhobenen Videodaten zu steigern, um sie somit noch besser in die Ausbildungsarbeit der Trainer integrieren zu können.

„Als uns Professor Bünner zum ersten Mal seine Überlegungen vorstellte, entschlossen wir uns an der Machbarkeitsstudie teilzunehmen und dabei als Forschungspartner das notwendige fußballspezifische Knowhow einzubringen. Dabei wird es insbesondere um die Bewertung des Nutzens im Anschluss an die Auswertung der erhobenen Daten gehen. Perspektivisch können wir uns einen Leistungstest von technischen und taktischen Eigenschaften vorstellen, der durch die Technologie von Professor Bünner ausgewertet wird.“ sagt Marcel Schmitt, der organisatorische Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. „Darüber hinaus erfüllt es uns natürlich auch durchaus mit Stolz, erster Ansprechpartner im Leistungsfußball für Professor Bünner gewesen zu sein. Wir blicken erwartungsvoll auf die weitere Zusammenarbeit und die ersten Ergebnisse der Machbarkeitsstudie."

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