Zum Auswärtsspiel des vierten Spieltages der Zweitligasaison 2016/17 reisten die Roten Teufel ins Hardtwaldstadion von Sandhausen. Verletzungsbedingt mussten die Lautrer auf einige Profis verzichten, so fehlten beispielsweise die drei Last-Minute-Neuzugänge Ewerton, Mesur Mujdža und Sebastian Kerk ebenso im Aufgebot wie Christoph Moritz, Kacper Przybyłko und Jacques Zoua.

Mit dem Stadion fest in Lautrer Hand begannen die Roten Teufel engagiert und aggressiv. Mit der ersten richtigen Torraumszene der Partie konnten aber die Hausherren nach fünf Minuten bereits in Führung gehen. Nach einer Flanke von Philipp Klingmann vom rechten Flügel kam der Ball über Umwegen zu Lucas Höler, der den Ball mit dem Kopf nur noch über die Linie drücken musste. Natürlich alles andere, als der gewünschte Spielstart für den FCK. Der reagierte auf den Rückstand mit frühem, aggressivem Anlaufen und erzwang so viele Ballverluste der Sandhäuser. Die Partie spielte sich dennoch hauptsächlich im Mittelfeld ab, wo viele Fouls den Spielfluss erheblich störten. Die Roten Teufel hatten nur zwar mehr vom Spiel, lange Zeit aber Probleme, echte Torgefahr zu entwickeln. Erst vier Minuten vor der Pause setzte Marlon Frey am rechten Flügel Zoltán Stieber ein, der nach innen zog und flach abschloss. Der Schuss ging knapp am kurzen Pfosten vorbei. Die beste FCK-Chance der Partie läutete die Schlussoffensive des ersten Durchgangs ein, nur 90 Sekunden später rettete SVS-Keeper Marco Knaller im Eins-gegen-Eins mit Stieber, nachdem Halfar durchgesteckt hatte. Kurz darauf partierte er einen Schuss aus spitzem Winkel von Osawe.

Mit dem Offensivdrang der Schlussminuten ging es auch in den zweiten Durchgang, in dem die Roten Teufel nun mehr vom Spiel hatten als die Hausherren, die sich zurückzogen und auf Konter warteten. Mit Sebastian Jacob für Marlon Frey brachte Cheftrainer Tayfun Korkut nach einer knappen Stunde zudem einen zusätzlichen Stürmer in die Partie. Wie in der ersten Halbzeit wurde es auch nun hauptsächlich gefährlich, wenn Zoltán Stieber steil geschickt wurde. Dieses Mal wurde der Ungar aber vor dem Abschluss noch entscheidend gestört. 20 Minuten vor dem Ende musste auch André Weis wieder einmal eingreifen und rettete bei einem Abschluss von Andrew Wooten aus kurzer Distanz. 17 Minuten vor dem Ende kam es für die Roten Teufel noch dicker, als André Weis bei einem Konter von Moritz Kuhn mit der Hand parierte, dabei aber einen Meter vor dem 16er stand – die Rote Karte somit die logische Folge. Somit kam Julian Pollersbeck in der Schlussphase zu seinem Zweitligadebüt im FCK-Tor. Und auch in den Schlussminuten lief nichts für die Roten Teufel. Der erst Sekunden vorher eingewechselte Korbininan Vollmann machte bei einem Konter in der 82. Minute den Sack zu.

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