Es gab sicherlich schon Tage, an denen die Stimmung am Betzenberg besser war. Beim Training am Sonntag, 15. September 2013, einen Tag nach der 0:1-Niederlage in Sandhausen, lag ein grauer Schleier über dem Fritz-Walter-Stadion. Das mag zum einen am Regen und den herbstlichen Temperaturen nur knapp über 10 Grad Celsius gelegen haben, zum überwiegenden Teil steckte den Beteiligten aber noch der Spielausgang des Vortages in den Knochen.
Auch einige Fans und Medienvertreter waren zum Trainingsplatz gekommen und die Roten Teufel standen ihnen natürlich auch in dieser unangenehmen Situation Rede und Antwort. Schließlich sollte die Auswärtsniederlage im Hardtwaldstadion aufgearbeitet werden. Waren auf der einen Seite selbstverständlich gängige Vokabeln wie "Enttäuschung" oder "Ärger" zu vernehmen, wurde der Blick aber auch schon wieder nach vorne gerichtet. Wartet am kommenden Freitag, 20. September 2013, doch schon die nächste schwierige Auswärtsaufgabe beim 1. FC Köln auf die Roten Teufel. Dementsprechend hochmotiviert zeigen sich die Roten Teufel, in Köln dann endlich "den Bock umzustoßen" und das dringend benötigte Erfolgserlebnis auf fremdem Platz zu holen.
Natürlich wurde aber nicht nur geredet auf dem Betzenberg, es wurde auch trainiert. Während die Spieler, die in Sandhausen länger als eine Halbzeit im Einsatz waren, im Kraftraum schwitzen, absolvierten die restlichen Spieler eine normale Einheit auf dem Trainingsplatz. Aus der medizinischen Abteilung gab es zumindest die positive Nachricht, dass nach dem Spiel am Samstag im gebeutelten FCK-Kader keine weiteren Verletzungen zu beklagen waren. Ähnlich wie an den Mikrofonen der Fernsehteams war auch beim Training auf dem grünen Rasen nur anfänglich die Enttäuschung über die bittere Niederlage zu spüren. Spätestens als der Ball ins Spiel kam und sich die Spieler auf dem Kleinfeld gegenüberstanden, war wieder ordentlich Feuer drin.
Während die Trainingskiebitze am Rande des Platzes noch hochemotional über das Spiel im Hardtwald diskutierten, waren auch die FCK-Profis mit viel Temperament und Einsatz bei der Sache. Schließlich bleiben nur fünf Tage bis zur nächsten Aufgabe in Köln. Und dann wollen die Roten Teufel nicht wieder im Regen stehen.

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