Zum Hinrundenfinale der Zweitliga-Saison 2014/15 reisten die Roten Teufel zum absoluten Spitzenspiel. In Ingolstadt trat die Mannschaft von Coach Kosta zum Abschluss der ersten Halbserie beim aktuellen Tabellenführer, der schon vor der Begegnung als Herbstmeister feststand. Die Roten Teufel vertrauten dabei auf die gleiche Startelf, die bereits die beiden vorausgegangenen Spielen siegreich gestaltet hatte. Lediglich auf der Bank gab es zwei Änderungen: Philipp Hofmann kehrte für Stefan Mugosa in den Kader zurück, für den erkrankten Karim Matmour stand erstmals Manfred Osei Kwadwo im Aufgebot.

Das Spitzenspiel begann rassig, beide Mannschaften begannen keinesfalls zurückhaltend, spielten stattdessen jeweils offensiv nach vorne. Die erste große Chance des Spiels konnten dabei die Gäste vom Betzenberg für sich verbuchen: Nach einem Einwurf am Sechzehner flankte Michael Schulze in den Strafraum, Srdjan Lakic bewies einmal mehr seine Kopfballstärke, scheiterte aber am fantastischen Reflex von FCI-Keeper Özcan. Auch in der Folge entwickelte sich eine intensiv geführte Partie zweier Teams auf Augenhöhe. Auch der zweite Hochkaräter der Begegnung ging auf das Konto der Pfälzer. Nach einer kurz ausgeführten Ecke bediente Amin Younes im Rückraum Ruben Jenssen, dessen Abschluss geblockt wurde. Auch den Abpraller konnte Srdjan Lakic aus aussichtsreicher Position nicht im Kasten unterbringen. So festigte sich im Laufe der ersten Halbzeit das entstandene Bild: Der FCK hatte mehr vom Spiel und die besseren Chancen, die Hausherren versuchten aus ihrer starken Defensive heraus Nadelstiche über ihre schnellen Offensivspieler zu setzen. So ging es nach einer starken ersten Hälfte mit einem torlosen Unentschieden in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel wurde der FCK nominell noch offensiver, für den im ersten Durchgang verwarnten Markus Karl kam Sebastian Jacob ins Spiel. In Führung ging aber der Herbstmeister. Nach einem Freistoß von Pascal Groß war Lukas Hinterseer bei der ersten nennenswerten Ingolstädter Chance zur Stelle und brachte den effektiven FCI in Front (42.). Coach Kosta reagierte und brachte mit Philipp Hofmann für Jean Zimmer noch einen weiteren Angreifer. Als kurz darauf Amin Younes mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz musste, wurde die Aufgabe für die Roten Teufel noch schwieriger. Die ließen sich aber wenig beeindrucken und spielten auch in Unterzahl weiter engagiert nach vorne, der FCI seinerseits versuchte, die sich so bietenden Räume für Konter zu nutzen. Und mit so einem auch für die Entscheidung sorgte. Fünf Minuten vor dem Ende schlugen die Schanzer den Ball lange nach vorne, Joker Stefan Lex kam an den Ball und überlupfte den chancenlosen Tobias Sippel. Bei Schüssen von Danilo Soares, der den Pfosten traf, Alfredo Morales, der zur Ecke abgefälscht wurde, und Stefan Lex, der ebenfalls nochmal Aluminium traf, hätten die Hausherren das Ergebnis in den Schlussminuten dann noch höher gestalten können, was dem Spielverlauf aber keinesfalls entsprochen hätte. So mussten sich die beherzt kämpfenden Pfälzer am Ende dem Herbstmeister mit 0:2 geschlagen geben.

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