Jakub, Du bist erst seit wenigen Tagen in Deutschland. Hast Du Dich schon ein wenig eingelebt?
Momentan wohne ich noch mit meinem Vater im Hotel, sodass ich von der Stadt noch nicht sehr viel gesehen habe. Aber zum Glück habe ich schon eine Wohnung gefunden, in die ich zusammen mit meiner Mutter einziehen werde, sobald meine Möbel aus Polen hier sind. Da ich kein deutsch kann, hatte ich anfangs etwas Sorge, dass ich nicht alles gleich verstehe. Aber zum Glück wurde mir von Vereinsseite ein Dolmetscher zur Verfügung gestellt, der mir im Training die Anweisungen des Trainers übersetzt und mir besonders taktische Dinge genauer erklärt. Das macht vieles leichter.

Du bist vom Zweitligisten Polonia Bytom gekommen und hast für dreieinhalb Jahre unterschrieben. Was waren die Gründe für Deinen Wechsel zum FCK?
Ich hatte mehrere Angebote aus Polen, unter anderem von Legia Warschau und Lech Posen. Der FCK hat mich schon länger beobachtet und mir Ende des Jahres ein Angebot gemacht. Das konnte ich nicht ablehnen, schließlich ist die Bundesliga eine der stärksten Ligen in Europa. Deutlich stärker als die Ekstraklasa in Polen. Beim FCK habe ich die große Chance, mich sportlich weiterzuentwickeln und viel zu lernen.

Von der Zweiten Liga in Polen zur deutschen Bundesliga. Welche Veränderung kannst du nach einer Woche Saisonvorbereitung feststellen? Was sind Deine Erwartungen an das Trainingslager?
Ich hatte jetzt eineinhalb Monate Pause, aber ich habe mich zu Hause fit gehalten, sodass mir der Trainingsauftakt nicht allzu schwer gefallen ist. Im Vergleich zu meinem alten Verein sind die Einheiten hier viel länger und die Intensität ist höher. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen, aber das sehe ich nicht als Problem an. Im Trainingslager kann ich unter guten Bedingungen zeigen was ich kann und mich dem Trainer präsentieren. Das ist sehr wichtig, damit ich das in mich gesetzte Vertrauen mit guten Leistungen bestätigen kann.

Du spielst das erste Jahr im Profibereich und hast für Bytom in 17 Partien zwölf Tore erzielt. Auf welchen Typ von Stürmer können sich die FCK-Fans freuen? Wo liegen Deine Schwächen?
Meine Stärke ist meine Technik, durch die ich am Ball sehr sicher bin. Als junger Spieler kann ich mich noch in allen Bereichen verbessern, besonders was den physischen Bereich und die Schnelligkeit angeht. Was meine Position betrifft, so habe ich in der Vergangenheit als Mittelstürmer oder hängende Spitze gespielt, dort kann ich meine Fähigkeiten am besten abrufen.

Was sind Deine Ziele für die Rückrunde? Was willst Du mit dem FCK erreichen?
Ich möchte natürlich so oft wie möglich spielen und Tore schießen. Aber ich bin noch sehr jung und bis dahin ist es ein langer Weg, der mit harter Arbeit verbunden ist. Mein Fernziel ist es, einen Stammplatz zu bekommen und mit dem FCK auch in der kommenden Saison in der Bundesliga zu spielen.

Jakub, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute beim FCK!

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