Für die Maßnahme stand dem FCK-Greenkeeping lediglich ein schmales Zeitfenster offen. Am vergangenen Samstag spielte die zweite Mannschaft der Roten Teufel noch eine Partie auf Deutschlands höchstem Fußballberg. Am kommenden Wochenende geht die Bundesliga weiter – der FCK empfängt die „Wölfe“ aus Wolfsburg. Und der tägliche Trainingsbetrieb sollte auch nicht gestört werden. Schnelles Handeln war deshalb gefragt.
Am Freitag, 24. Februar 2012, begann FCK-Partner Eurogreen mit dem Schälen und Plätten von Trainingsplatz 4 – am Montag ging es dem alten Rasen im Stadion an den Kragen. Sobald die Plätze bereit für die neue Spieloberfläche waren, rollte die Firma Hendriks aus den Niederlanden den Rasen wie einen Teppich aus. Mit speziellen Maschinen wurde das neue Grün festgewalzt, so dass es sofort wieder belastet werden kann. Insgesamt rund 220 „Jumborollen“ Rasen pro Spielfeld wurden benötigt. Die 15,5 Meter langen, 2,40 Meter breiten und etwa vier Zentimeter dicken Rasenstücke wurden extra aus dem niederländischen Heythuysen herantransportiert. Zwölf Rollen passten auf einen Sattelschlepper. Nachdem die holländischen Fachleute den Rasen verlegt hatten, lochte das FCK-Greenkeeping die neue Oberfläche, damit bei „Fritz-Walter-Wetter“ keine Pfützen entstehen und das Wasser leicht abfließen kann.
Mit der Zusammenarbeit mit den zwei Rasenspezialisten ist das FCK-Greenkeeping sehr zufrieden und spricht beiden ein großes Lob aus. Trotz des Zeitdruckes habe das Verlegen des Rasens wunderbar funktioniert. Der Trainingsplatz ist seit Mittwoch wieder bespielbar, im Stadion kann es ab Donnerstag wieder zur Sache gehen. Für das Spiel am Samstag, 3. März 2012, gegen den VfL Wolfsburg ist der neue Belag ein gutes Omen. Als das letzte Mal im Fritz-Walter-Stadion neuer Rasen verlegt wurde, gelang im darauf folgenden Heimspiel am 12. März 2011 gegen den SC Freiburg dank eines Last-Minute-Treffers von Erwin Hoffer ein 2:1-Sieg.