Das Verlegen der neuen Wiese dauerte drei ganze Tage. Zum Heimspiel gegen den SV Sandhausen am Sonntag, 3. April 2016, um 13.30 Uhr wird das frische Grün wieder ganz nach dem Geschmack der Profis bespielbar sein. Das war zuletzt nicht immer so. Aufgrund der vielen Regentage und der hohen Doppelbelastung durch die Lizenz- sowie die U23-Mannschaft der Roten Teufel wurde die Spielwiese in den vergangenen Wochen in Mitleidenschaft gezogen. Da half auch die liebevolle Pflege und Zuneigung durch die Greenkeeper nichts mehr – ein neues Geläuf musste her!
Um den straffen Zeitplan von drei Tagen einzuhalten, machten sich die Greenkeeper bereits in den Morgenstunden an die Arbeit. Zunächst musste der alte, abgenutzte Rasen abgetragen werden. Den gesamten Dienstagvormittag wurde der Rollrasen mit Hilfe einer präzisen Rasenschälmaschine unbarmherzig abgefräst – eine Mammutaufgabe, bedenkt man, dass circa 300 Kubikmeter Erde und Gras abwechselnd mit zwei Traktoren inklusive Anhängern abtransportiert wurden. Außerdem wurde bereits an Tag 1 damit begonnen, den Untergrund für das neue Terrain zu präparieren. Hierfür wurde der Untergrund eingeebnet. Zudem wurde eine große Menge Sand eingearbeitet, um die Durchlässigkeit von Regenwasser zu erhöhen.
Am Mittwoch rollten dann die mit Rollrasen-Jumborollen beladenen Lastwagen an. Der Naturrasen wurde wie gewohnt vom Herz-der-Pfalz-Partner Eurogreen aus Betzdorf gestellt. Sogleich widmeten sich die Greenkeeper ihrer Beschäftigung. Zeitweise wuselten zwölf Arbeiter zeitgleich im Innenraum des Stadions herum, um die Verlegung des Grüns voranzutreiben. Dank ideal ineinander greifender Mechanismen und perfekt abgestimmter Arbeitsteilung machten die Männer an Tag 2 trotz des schlechten Wetters große Fortschritte. Die Schufterei bis in die Abendstunden zahlte sich aus: Die Greenkeeper verlegten die etwa 450 bis 500 Rollrasen-Jumborollen, um die circa 8000 Quadratmeter große Fläche abzudecken, in Rekordzeit.
Am Donnerstag, 31. März 2016, bekam der neue Rasen abschließend den dringend benötigten letzten Schliff. Die restliche Zeit bis zum Anpfiff am Sonntag, 3. Spiel 2016, wird genutzt werden, um das Geläuf optimal herzurichten, damit die FCK-Profis auch im Endspurt der Zweiten Bundesliga wieder ins Rollen kommen.
