Nach der Länderspielpause ging es für die Roten Teufel gegen den 1. FC Heidenheim wieder um wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Im Vergleich zum Derby vor knapp zwei Wochen beim Karlsruher SC baute Cheftrainer Kosta Runjaic die Anfangsformation auf drei Positionen um. Erstmals spielte Winter-Neuzugang Mateusz Klich von Beginn an, außerdem kehrten Michael Schulze und Simon Zoller in die erste Elf zurück. Auch der zuletzt verletzt fehlende Dominique Heintz war wieder im Kader, nahm zunächst aber auf der Bank Platz.

Die Partie begann ganz nach dem Geschmack der Lautrer. Schon nach fünf Minuten servierte Klich eine Ecke von der rechten Seite, der aufgerückte Kapitän Willi Orban stand relativ frei und wuchtete das Leder zum 1:0 ins obere Eck. Auch die nächsten Möglichkeiten gehörten den Gastgebern. In der 7. Minute zirkelte Karim Matmour einen Freistoß knapp über den Querbalken, und auch bei einem Versuch von Chris Löwe in der 19. Minute fehlte nicht allzu viel.

Auf der anderen Seite versuchte der Aufsteiger zwar zeitweise früh zu attackieren, eine wirklich vielversprechende Chance sprang bei diesen Bemühungen aber nicht heraus. Lediglich in der 39. Minute hätte es einmal gefährlich werden können. Mathias Wittek konnte seinen Kopfball nach einer Ecke aber nicht auf das Lautrer Tor bringen. Die Roten Teufel hatten das Geschehen auf dem Rasen absolut unter Kontrolle und bauten die Führung kurz vor dem Seitenwechsel weiter aus. Ein Schussversuch von Kevin Stöger landete etwas glücklich bei Matmour, der überlegt mit dem Außenrist zum 2:0 einschoss (42.).

Ohne Wechsel kamen die Lautrer zur zweiten Halbzeit zurück auf den Rasen, und auch am Spielgeschehen änderte sich zunächst wenig. Mit der bruhigenden Führung im Rücken kontrollierten die Jungs Ball und Gegner und hätten nach 58 Minuten eigentlich schon alles klar machen können. Stöger hatte freie Bahn, scheiterte mit seinem Flachschuss aber an FCH-Schlussmann Jan Zimmermann. Kurz darauf wurde es zum ersten Mal hinten richtig brenzlig. Tobias Sippel kam nach einem Ausflug nicht an den Ball, die Heidenheimer konnten aus dem kurzzeitigen Chaos in der Lautrer Hintermannschaft aber zum Glück kein Kapital schlagen (61.).

Wenig später wechselte Kosta Runjaic zum ersten Mal aus. Für Stöger kam Sebastian Jacob in die Partie, der dann aus nächster Nähe beobachten konnte wie Zoller in der 74. Minute freie Bahn hatte. Der Stürmer umkurvte Zimmermann, konnte den Ball aus spitzem Winkel dann aber nicht mehr in den Maschen unterbringen. Es war zugleich die letzte Aktion von Zoller, der für die Schlussviertelstunde durch Philipp Hofmann ersetzt wurde. Der dritte Treffer war allerdings nur aufgeschoben. In der 78. Minute war Matmour durch, wurde im Strafraum gelegt, aber bevor die Lautrer auf Elfmeter reklamieren konnten staubte Klich geistesgegenwärtig zum 3:0 ab. Auch der Premierentreffer des Polen war aber noch nicht der Endstand. In der 86. Minute schoss Hofmann mit links gekonnt zum 4:0-Endstand ein.

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