Auf direktem Weg ging es sozusagen aus der Kabine zum Wald Richtung Bremerhof, um der beanspruchten Muskulatur bei einem Waldlauf Zeit zur Regeneration zu geben.

Ärgerlich war sie, die Niederlage beim HSV – diese Meinung herrschte einhellig im Team. Über weite Strecken hat die Truppe in der Hansestadt ein sehr gutes Auswärtsspiel gezeigt, kompakt gestanden, schnell gekontert und so den Gegner in Schwierigkeiten gebracht. Einzig die Verwertung der Tormöglichkeiten war erneut ein Kritikpunkt, der ebenfalls in aller Munde war. Mindestens vier Hochkaräter ließen die Roten Teufel ungenutzt, wobei natürlich auch zwei Aluminiumtreffer einen zweiten Torerfolg verhinderten. Trainer Marco Kurz sah jedoch auch erneut sehr positive Aspekte im Spiel. Die Mannschaft hat nach sieben Spieltagen mit Ausnahme einer schlechten Halbzeit in Dortmund einen sehr guten Fußball gezeigt, aggressiv nach vorne gespielt und ist eindeutig in der Liga angekommen. Der Coach sieht absolut keinen Grund, von der mutigen Einstellung, den seine Mannschaft an den Tag legt, abzurücken. „Wir werden diesen Weg weiter gehen“, fasste er zusammen.

Die medizinische Abteilung des FCK hatte am Sonntag natürlich wieder genug zu tun. Clemens Walch und Leon Jessen plagten Prellungen an der Wade, Christian Tiffert erlitt eine leichte Außenbanddehnung im Knie und setzte mit dem Training zunächst aus. Auch Ivo Ilicevic musste eine Prellung hinnehmen, war aber mit der Mannschaft Richtung Wald unterwegs. Vor dem Team steht nun eine Woche mit Länderspielpause, am Samstag, 9. Oktober 2010, tritt der FCK in einem Testspiel in Herxheim gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden an.

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