“Es war ein geiles Gefühl hier auflaufen zu dürfen”, sagte Winter-Neuzugang Erik Thommy, der gegen die Aalener zum ersten Mal in einem Pflichtspiel im Fritz-Walter-Stadion ran durfte. Die Leihgabe des FC Augsburg kam in der 59. Minute für Kerem Demirbay in die Partie und feierte damit ebenso sein Debüt im FCK-Dress wie Mateusz Klich, der von Cheftrainer Kosta Runjaic für die Schlussviertelstunde auf den Rasen geschickt wurde.

Um ein Haar hätten die beiden im Zusammenspiel auch für das erlösende 2:0 gesorgt, als Klich nach starkem Solo den in der Mitte lauernden Thommy bediente, der mit seinem Flachschuss aber an VfR-Schlussmann Daniel Bernhardt scheiterte. “Gut gehalten”, sagte der Lautrer zur Aktion des Torwarts. Die Situation bei seiner zweiten Großchance kurz danach habe er dann aber schlecht gelöst, befand Thommy selbstkritisch.

So musste am Ende das 1:0 von Jean Zimmer aus der 23. Minute reichen für den wichtigen Heimsieg. Nach toller Vorarbeit über Tobias Sippel, Ruben Jenssen und Simon Zoller drückte das Eigengewächs die Kugel aus kurzer Distanz über die Torlinie. “Das wird von uns Stürmern verlangt, dass wir schnell umschalten und auch die Wege über außen gehen”, beschrieb Zoller den blitzsauberen Konter nach einer Standardsituation für den Gegner.

Vom 1. FC Köln ausgeliehen war es für den Torjäger ebenfalls der erste Auftritt nach seiner Rückkehr auf dem heimischen Betzenberg. Das Zusammenspiel mit seinen Offensivkollegen sah dabei vor allem in der ersten Halbzeit oft so aus, als wäre er nie weg gewesen. “Das hat sich auch so angefühlt”, sagte Zoller. “Ich bin glücklich, dass es mit dem ersten Heimspiel so geklappt hat und ich meinen Teil dazu beitragen konnte.”

“Man kann zufrieden sein mit den Neuen”, verteilte auch Coach Kosta nach dem Schlusspfiff ein Sonderlob an die drei Winterzugänge. Mit seinem Kollegen Stefan Ruthenbeck war er sich einig, dass der Sieg verdient gewesen sei. Und das gegen eine Mannschaft, die wie der FCK mehr als 123 Kilometer im Spiel zurückgelegt habe. “Aalen hat zudem mehr Zweikämpfe gewonnen als wir. Insgesamt waren sie wieder ein sehr unangenehmer Gegner. Aber wir haben es endlich geschafft, den VfR hier zu besiegen”, so der Cheftrainer weiter.

Durch den Erfolg grüßen die Roten Teufel auch nach dem 21. Spieltag vom zweiten Tabellenplatz und durch die überraschende Heimniederlage des FC Ingolstadt gegen den SV Sandhausen ist der Rückstand zu Rang eins sogar auf fünf Zähler geschmolzen. “Alles in allem war es ein gelungener Tag für den FCK”, befand Kosta Runjaic. Diesem Urteil dürften sich auch die drei Neuen anschließen.

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