In einem Punkt waren sich alle einig: Das 0:1 beim Club wollte keiner Schön reden. Enttäuschung herrschte sowohl bei Spielern, Trainern, Verantwortlichen, als auch Fans des 1. FC Kaiserslautern nach der verdienten Niederlage am 14. Bundesligaspieltag in Nürnberg. Demnach konnte man auch am Folgetag keine lachenden Gesichter bei der morgendlichen Trainingseinheit auf dem Betzenberg begutachten. Immer noch saß der Stachel ob der schwachen Leistung in Franken zu tief. „ Das war über 90 Minuten ein enttäuschendes Spiel. Nürnberg war uns über die komplette Spielzeit überlegen und hat völlig verdient gewonnen“, brachte es Cheftrainer Marco Kurz präzise auf den Punkt.

In der Tat erwischten die Roten Teufel einen schwachen Tag und konnten sich über 90 Minuten keine nennenswerten Torchancen erarbeiten. Die Leistung in Nürnberg erinnerte nicht im Ansatz an die guten Auswärtsauftritte zuletzt in Hamburg und Hoffenheim. Dort zeigten die Roten Teufel Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Engagement, doch diese Tugenden suchte man diesmal in Franken vergeblich. Die „Clubberer“ ließen dem FCK von Beginn an keine Luft zum atmen, waren präsent in den Zweikämpfen und erspielten sich auch die ein oder andere Torchance. „Nürnberg hat uns von Beginn an den Schneid abgekauft, das darf uns nicht passieren. Ein schwacher Auftritt, das müssen wir jetzt in Ruhe analysieren und im nächsten Spiel gegen Hertha BSC besser machen“, so Innenverteidiger Martin Amedick.

Jetzt gilt es für die FCK-Profis die Partie in Nürnberg schnell abzuhaken und den Blick bereits auf das wichtige Heimspiel gegen Hertha BSC am kommenden Samstag, 03. Dezember 2011, zu legen. Dennoch: Eine erfreuliche Nachricht gab es in Nürnberg schon vor der Partie. Willi Orban, 19-jähriges Talent aus der eigenen Jugend des Pfälzer Traditionsvereins, feierte sein Profidebüt von Beginn an. Die Nummer 34 des FCK ersetzte den gelbgesperrten Florian Dick auf der rechten Außenverteidigerposition.

Beim obligatorischen Auslaufen regenerierten die Spieler, die über 90 Minuten im Einsatz waren, im Kraftraum. Die restlichen FCK-Profis absolvierten eine Trainingseinheit auf Platz zwei am Fritz-Walter-Stadion. Verletzte gab es aus der Partie in Nürnberg nicht zu beklagen. Lediglich einige, kleine Blessuren mussten von der medizinischen Abteilung versorgt werden. Richard Sukuta-Pasu und Steven Zellner werden nach überstandener Grippe voraussichtlich Anfang der Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Am Nachmittag reist der gesamte Kader in neun Fanregionen. Die Spieler werden sich ausreichend Zeit nehmen, um mit den Fans über die laufende Saison zu plaudern und ihnen alle Fragen zu beantworten, die ihnen schon immer auf der Seele brennen. Natürlich wird auch genug Zeit für Autogramme und Erinnerungsfotos sein.

Die nächste Trainingseinheit findet am Dienstag, 29. November 2011 um 10.00 Uhr, am Fritz-Walter-Stadion statt.  

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