Cheftrainer Marco Kurz und sein Trainerteam baten die Profis am Sonntag, 20. Februar 2011, zunächst zu einer ausführlichen Videoanalyse. Die schwerwiegenden Fehler wurden aufgezeigt, die Partie gegen Hannover 96 komplett analysiert und neue Erkenntnisse gewonnen.
"Die Mannschaft macht es sich zu schwer und dem Gegner zu einfach“, lautete die treffende Analyse des Cheftrainers. Insgesamt wurde in der Partie bei den Niedersachsen deutlich, woran es zur Zeit fehlt. In der ersten Hälfte gab es sogar ein leichtes Chancenplus für den FCK zu verbuchen, dennoch lautete der Spielstand zur Pause 0:2 aus Sicht der Roten Teufel. "Wir haben gesehen und schon mehrfach bewiesen, dass wir die Qualität haben, um in der Bundesliga zu spielen. Das weiß die Mannschaft auch. Es fehlt aktuell die letzte Entschlossenheit sowohl in der Defensive, als auch in unseren Offensivaktionen", so der Coach, "es gilt, wieder unangenehmer zu werden – schneller den Abschluss zu suchen oder auch entschlossener zu klären. Daran werden wir jetzt gezielt arbeiten."
Die medizinische Abteilung des 1. FC Kaiserslautern hatte nach dem Spiel bei den Leinestädtern wie immer auch ein paar angeschlagene Spieler in Behandlung. Die beiden Kapitäne Martin Amedick und Srdjan Lakic erlitten leichte Prellungen, auch Ivo Ilicevic wurde behandelt und folgte dann seinen Kollegen in den Kraftraum, wo Spinning zur Regeneration mit Fitnesstrainer Oliver Schäfer angesetzt war.
Die Profis, die gegen Hannover nur kurz oder nicht zum Einsatz kamen, absolvierten eine komplette Einheit auf Trainingsplatz Zwei des Fritz-Walter-Stadions. Nach einem freien Tag am Montag, 21. Februar 2011, geht es am Dienstag in die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den Hamburger SV.