Ein Zwischenziel erreichte die Mannschaft von Cheftrainer Marco Kurz mit dem 2:1-Sieg bei Werder Bremen am Samstag. Doch auch wenn der Jubel kaum Grenzen kannte und die Stimmung am Tag danach natürlich ausgezeichnet war, so waren sich Spieler und Trainerteam einig, dass ein letztes Jahres-Highlight noch bevorsteht und die Spannung vor dem Spiel beim Drittligisten aus Koblenz unbedingt hoch gehalten werden müsse.
So setzte Marco Kurz für seine Schützlinge zwei getrennte Einheiten an und ging mit allen Spielern die 45 Minuten und weniger oder gar nicht gespielt haben und Torwart Tobias Sippel raus ins Schneegestöber. Dort stand eine etwa 70 minütige Einheit auf dem Programm, in der Pass- und Technikübungen im Mittelpunkt standen. Derweil absolvierten die Spieler mit hoher Einsatzzeit im Kraftraum unter der Leitung von Oliver Schäfer ein intensives Dehn- und Regenerationsprogramm.
Nicht mit dabei war der angeschlagene Jan Moravek, bei dem die Bildaufnahmen seines linken Unterarms zwar Entwarnung signalisierten, denn es liegt kein Bruch vor, doch die schwere und schmerzhafte Prellung ist dennoch sehr unangenehm für den jungen Tschechen. Außerdem wurden die Rekonvaleszenten Stiven Rivic und Jan Simunek behandelt. Simunek kehrte aus der Reha in Donaustauf zurück und wird nun unter der Obhut des Trainer- und Betreuerstabs wieder aufgebaut.
Die Physiotherapeuten hatten alle Hände von zu tun und behandelten von früh am Morgen bis in den Nachmittag hinein. Doch sämtliche Blessuren, sei es bei Mathias Abel oder dem zweifachen Torschützen Srdjan Lakic, lassen sich mit einem Dreier im Rücken viel besser ertragen. So stellte auch Marco Kurz in den TV-Interviews fest, dass seine „Truppe gespannt auf das nächste Highlight in Koblenz blickt und den über 5.000 FCK-Fans vor Ort ein tolles Geschenk zum Fest machen möchte.“
Sportlich und mit einer guten Portion Selbstkritik ging Alexander Bugera mit seiner Gelbroten Karten um. Er anerkannte, dass sein zweites Foul in jedem Fall gelbwürdig war und somit die Ampelkarte wohl in Ordnung ginge. Doch es sei „sicherlich besser, man ginge kämpferisch zur Sache, als wenn er nur neben dem Spieler herlaufen würde.“ Schon bei der Aktion hatte er gemerkt, dass er den Gegenspieler treffen würde und war sich schnell bewusst was nun folgen würde. Etwas anders sah Christian Tiffert seine fünfte Gelbe Karte, die er für ein erster Foul für „völlig unangemessen hielt“. Beide werden zum Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln am Sonntag, 16. Januar 2011 um 17.30 Uhr, auf dem Betzenberg fehlen. 

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