Es war ein hartes Stück Arbeit und – wie Trainer gerne zu sagen pflegen – der erwartet starke Gegner. Die Roten Teufel waren vor dem Spiel gut vorbereitet und Cheftrainer Franco Foda hatte die Qualität des FC Hansa Rostock vor dem Spiel immer wieder betont. Dennoch zeigten die Ergebnisse der ersten Pokalrunde vor dem Anpfiff in der Rostocker DKB-Arena in aller Deutlichkeit auf, dass es auch in diesem Jahr höherklassige Vereine im DFB-Pokal keinesfalls einfach haben. Und so mussten die Roten Teufel dann auch über die gesamte Spieldauer hart für das Weiterkommen kämpfen. Erst mit dem 3:1-Treffer des eingewechselten Kostas Fortounis in der Nachspielzeit war die Entscheidung gefallen und die Anspannung löste sich. So befand auch Franco Foda nach der Partie: "Wir sind eine Runde weitergekommen. Das ist das Wichtigste und darüber sind wir sehr glücklich. Wir mussten bis zum Ende zittern und es wurde nochmal ein richtiger Pokalfight."
Unmittelbar nach dem Spiel stand für die Roten Teufel am Sonntagabend noch die Rückreise in die Pfalz auf dem Plan, so dass die Spieler sich am Montagmorgen schon zum Auslaufen am Fritz-Walter-Stadion trafen. Einen Tag nach dem überstandenen Pokalfight war in den Gesichtern die Anspannung des Vortages endgültig gewichen und Erleichterung kam zum Vorschein. Die Stimmung war gut und während die Spieler, die in Rostock zum Einsatz gekommen waren, einen regenerativen Waldlauf absolvierten, trainierten die Reservisten bei weiterhin hochsommerlichen Temperaturen auf dem Nebenplatz des Fritz-Walter-Stadions.
Dem Pokalfight körperlich Tribut zollen musste Abwehrspieler Mathias Abel, der eine Platzwunde am Kopf davontrug und geklammert werden musste. Ansonsten hatten die Physiotherapeuten Frank Sänger und Erik Schön nicht mehr zu tun als nach anderen Spieltagen. Nach einem trainingsfreien Dienstag geht es für die Roten Teufel dann am Mittwoch in die Vorbereitung auf den dritten Zweitliga-Spieltag. Am Sonntag, 26. August 2012 um 13.30 Uhr, erwarten der 1. FC Kaiserslautern den TSV 1860 München im Fritz-Walter-Stadion.