Trainer Konrad Fünfstück brachte es nach dem 1:2 beim 1. FC Nürnberg auf den Punkt: „Wir hatten über das gesamte Spiel das Gefühl, das Nürnberg heute bezwingbar ist.“ 96 Minuten lang lieferten die Roten Teufel ein gutes Spiel ab, beackerten die Franken in jedem Zweikampf, standen kompakt und setzten nach vorne die berühmten Nadelstiche. Doch leider ruinierten zwei Fehler die Punkteernte. Erneut. „Es ist einfach bitter, ein Schlag in die Fresse. Wir haben so viel investiert und stehen am Ende wieder mit leeren Händen da“, sagte FCK-Kapitän Daniel Halfar, der in der ersten Halbzeit fast mit einem Tor des Monats für die Führung der Roten Teufel gesorgt hätte.
Doch es war symptomatisch: Nürnberg ist derzeit on fire, nutzt jeden Fehler eiskalt aus und trifft in solchen Spielen auch mal in der Nachspielzeit, wenn eigentlich keiner mehr an einen Sieg glaubt. Selbst nach dem Führungstreffer der Franken spielte der FCK weiter nach vorne und knüpfte an dieses Gefühl, das Konrad Fünfstück beschrieb, an: Vucur, Bödvarsson und Colak hatten den Ausgleich auf dem Fuß/Kopf, aber es sollte nicht sein. Antonio Colak, der ein starkes Spiel machte, viele Bälle ablief und das 1:1 vorbereitete, haderte mit dem Ergebnis und wagte den positiven Blick nach vorne: „Wir müssen weiterarbeiten, damit erkämpfen wir uns das Glück auch wieder. Ich bin der Meinung, dass nach jedem Gewitter die Sonne wieder scheint – für die Mannschaft, den Trainer und den Verein.“ Zudem habe ihn die Unterstützung der mitgereisten FCK-Fans gepusht: „Da geht mir das Herz auf!“
Nach der anstrengenden englischen Woche mit drei Spielen und leider keinem Ertrag können die FCK-Profis nun endlich durchatmen, denn das nächste Spiel gegen den VfL Bochum steht erst am Montag, dem 14. März auf dem Spielplan. Leichter wird es logischerweise nicht. Auch die Bochumer siedeln in den oberen Tabellenregionen und haben starke Spieler im Kader. Aber, und das dürfte den FCK-Profis Anlass zur Hoffnung geben: Im Hinspiel feierte Konrad Fünfstück mit dem 2:1-Erfolg beim damaligen Tabellenführer einen Traumeinstand. Von Sonnenschein kann bei der Anstoßzeit von 20.15 Uhr keine Rede sein, doch ein Heimsieg würde schon reichen, um für sonnige Gemüter zu sorgen. „Es hilft ja nichts, den Spielbetrieb einzustellen. Wir müssen weiter hart arbeiten und uns mal wieder dafür belohnen“, betont Daniel Halfar.

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