Die Leverkusener Elf machte von Anfang an Druck auf das Gehäuse von Tobi Sippel, doch Florian Dick stellte mit seinem Hammer aus 30 Metern den Spielverlauf auf den Kopf und ließ die Roten Teufel hoffen, doch etwas Zählbares aus Leverkusen mit in die Pfalz zu nehmen. Vielleicht wäre das Spiel anders ausgegangen, hätte Adam Nemec kurz nach der Führung auf 2:0 erhöht. Doch den Stürmer verließen im Duell mit Nationalkeeper René Adler die Nerven und er setzte die Kugel nur an das Außennetz.
Stattdessen monierte auch Cheftrainer Marco Kurz die zu hohe Fehlpassquote im Spielaufbau, sodass kein wirklicher Spielfluss zustande kam. Leverkusen drückte immer mehr auf den Ausgleich und wurde noch vor der Pause durch den Ex-Lautrer Sidney Sam belohnt. Insgesamt sah der FCK-Coach eine zu schwache Leistung seiner Mannschaft, um aus Leverkusen Punkte mitnehmen zu können. Obwohl man nach der Führung natürlich die Hoffnung hatte, vielleicht doch den einen oder anderen Punkt entführen zu können. Letztendlich war man sich aber einig, dass die Leverkusener mit einem starken Auftritt verdient gewonnen haben.
Am Tag danach begann bereits intensiv mit der Regeneration, damit man am kommenden Samstag, 13. November 2010, wieder topfit in das nächste Heimspiel gegen den VfB Stuttgart gehen kann. Die Spieler, die von Anfang an aufliefen, absolvierten einen Waldlauf, die anderen FCK-Profis trainierten auf Platz 2. Florian Dick musste bereits vor der Halbzeitpause verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Der Abwehrspieler zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und fällt für die Partie gegen Stuttgart definitiv aus.