„Der FCK ist wieder da“ sangen die Fans in der Westkurve neben dem ein oder anderen musikalischen Gruß in Richtung Rheinhessen und selten war der Song so passend. Nach einem eher durchwachsenen Saisonstart glich der Heimsieg gegen die 05er einer Wiedergeburt des wahren FCK. Es war nicht nur das Ergebnis, auch die Art und Weise, wie sich das Team präsentierte, mit Leidenschaft und Kampfgeist, versetzte die Fans im Stadion in einen wahren Freudentaumel. Waren es doch wieder einmal diese typischen FCK-Tugenden, die den Unterschied ausmachten. Dabei mögen die Tore teilweise kurios oder auch unter Mithilfe des Gegners gefallen sein, der Sieg der Roten Teufel war in jedem Fall verdient. „Wir haben viel gearbeitet, die Truppe hat an sich geglaubt und den unbedingten Willen gezeigt. Dadurch haben wir die Tore erzwungen und uns den Sieg verdient“, zeigte sich Marco Kurz am Tag nach dem Derbysieg sehr zufrieden mit dem Auftreten seiner Schützlinge. Eine Bestätigung der guten Arbeit. Weitere sollen folgen. „Wir sind schon positiv aus dem Gladbach-Spiel und haben die Woche sehr gut trainiert. Jetzt wollen wir da weitermachen und Konstanz reinbringen. In Sachen Einsatz, Wille und Laufbereitschaft wollen wir diese Messlatte jetzt immer erreichen, denn diese Tugenden sind jetzt gefordert“, wirft Marco Kurz schon einen Blick auf die kommenden Aufgaben.

Sein Team rief der Chefcoach am Tag nach dem Spiel schon wieder zusammen. Die Freude und Erleichterung über den Sieg war den Gesichtern der FCK-Profis deutlich anzusehen, als sich die gesamte Mannschaft zum Waldlauf aufmachte. Regeneration nach einem harten Spiel stand auf dem Programm. Die medizinische Abteilung konnte ebenfalls gute Nachrichten vermelden. Außer leichten Blessuren, um die sich die Physiotherapeuten des FCK intensiv kümmerten, gibt es keine Verletzungen zu beklagen. Gute Laune also allerseits, gepaart mit Konzentration auf die nächsten Spiele. „Natürlich haben wir das genossen. Flutlichtspiel am Betze, Derbysieg, das waren ganz besondere Momente“, zeigte sich auch Martin Amedick noch immer beeindruckt von der Atmosphäre im Stadion. „Endlich konnten wir den Fans etwas zurückgeben für die tolle Unterstützung, auch gerade in den Auswärtsspielen“, freute sich der Innenverteidiger für die Anhänger, sieht das Team aber weiterhin in der Pflicht. „Wir haben es geschafft, die gute Trainingsleistung auf den Platz zu bringen, da müssen wir jetzt weitermachen und Kontinuität reinbringen.“

Und auch Keeper Kevin Trapp hofft auf einen langfristigen Effekt des ersten Saisonsieges: „Der Knoten ist gestern geplatzt. Man hat von der ersten Minute an gesehen, dass wir gewinnen wollen. Dieser unbedingte Wille war entscheidend. Jetzt können wir etwas befreiter aufspielen." Der Laufeinheit folgt am Sonntag noch eine weitere Aufgabe. Geschlossen reist das Team auf den Wurstmarkt nach Bad Dürkheim, um sich dort den Anhängern bei einer großen Autogrammstunde zu präsentieren. Nach den Erlebnissen vom Derbyabend sollte es für alle Beteiligten ein angenehmer Nachmittag auf dem größten Weinfest der Welt werden.

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