„Das war zu wenig!“ hieß es allenthalben und wo am Vorabend schon der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz, Cheftrainer Marco Kurz oder Kapitän Martin Amedick und Torwart Tobias Sippel zeigten, dass die Mannschaft in der Lage ist, ihre Leistung offen zu reflektieren, so wurde die Kritik im Anschluss an die Sitzung und das folgende Training konkreter.
Martin Amedick monierte, dass die Tugenden der zahlreichen erfolgreichen Spiele in Oberhausen nicht umgesetzt wurden und es „zu viele Ausfälle im Team gab“. Doch genauso stellte der Kapitän fest, dass die Mannschaft sich mit dieser Leistung kritisch auseinandersetzt und im nächsten Spiel zeigen will, dass sie ihre Fehler verstanden und korrigiert hat.
Cheftrainer Marco Kurz sah es ähnlich und zeigte auf, dass er immer wieder darauf hingewiesen habe, dass „es nur mit 100 Prozent klappt“. Doch so wie der Coach im Erfolgsfall nichts und niemanden in den Himmel lobt, so wollte er im Mediengespräch auch nicht die Lanze über seiner Mannschaft oder einzelnen Spielern brechen. Kampfeslustig machte er ebenso wie sein Kapitän deutlich, dass es sich um die vierte Saisonniederlage handelt und nach dem Willen aller keine weitere hinzukommen muss.
Nur bedingt mitwirken konnten beim Auslaufen und anschließendem gemeinsamen Ausdehnen die angeschlagenen Ilicevic und Paljic. Manuel Hornig ließ sich nach einer morgendlichen Einheit mit Fitnesstrainer Oliver Schäfer von den Physios behandeln und Bastian Schulz trainierte nach seinem kompletten Spiel mit der zweiten Mannschaft zusammen mit den nicht zum Einsatz gekommenen Spielern.
Am Dienstag startet Marco Kurz mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Union Berlin. Aktuell sind für diese Partie etwas über 32.000 Karten verkauft worden. Sitzplätze sind weiterhin verfügbar.