Es zog sich wie ein roter Faden durch die Hinrunde des 1. FC Kaiserslautern – Bis ins letzte Viertel des Spielfelds zeigte das Team von Cheftrainer Marco Kurz ein ums andere Mal tolle Kombinationen und gelungene Spielzüge, doch im entscheidenden Moment fehlte die letzte Konzentration, der finale Pass und auch das entscheidende Quäntchen Glück, die Aktion mit einem Tor abzuschließen. Immer wieder bewiesen die Roten Teufel, dass man auch im zweiten, schwierigeren Bundesligajahr mithalten und auch Top-Mannschaften dominieren kann. Mit viel Engagement und Leidenschaft bestritten die Lautrer die Bundesligabegegnungen in der Hinrunde, betrieben einen Wahnsinnsaufwand und belohnten sich leider nur in den seltensten Fällen dafür. „Wir wissen, dass wir genau daran arbeiten müssen, sind uns aber sicher, dass uns das in der Rückrunde gelingt“, blickt Marco Kurz bereits in die Zukunft.

In diesem Strickmuster verlief leider auch die letzte Heimpartie im Jahr 2011 gegen den Europa League Teilnehmer aus Hannover. Bis auf die Viertelstunde nach dem Gegentreffer von Abdellaoue waren die Roten Teufel die bessere Mannschaft, erspielten sich gute Tormöglichkeiten und kamen auch zum Abschluss. Allerdings wollte die Kugel einfach nicht ins Tor. Mit den Einwechslungen zur zweiten Halbzeit bewies der Chefcoach allerdings ein glückliches Händchen. Denn mit Shechter und Nemec kam neuer Schwung in die Offensive der Lautrer und letzterer war es auch, der bei den Fans den lang ersehnten Jubelschrei auslöste. Adam Nemec, der zum vierten Mal nach seiner schweren Schulterverletzung aus dem Sommer eingewechselt wurde, erzielte mit seinem ersten Saisontreffer zumindest den verdienten Ausgleich. Auch danach war der FCK dem 2:1 deutlich näher als die Niedersachsen, aber weder Fortounis noch Sahan konnten die Kugel über die Linie drücken.

Rund um den Betzenberg sind sich aber alle einig und positiv gestimmt: Gegen die meisten Gegner haben die Roten Teufel gut mitgehalten und die Spiele waren oft sehr eng. Wenn die Effizienz vor dem Tor verbessert werden kann, wird sich die Mannschaft von Marco Kurz auch für ihren Aufwand belohnen und die nötigen Punkte einfahren. „Wir kämpfen und ackern von der ersten bis zur letzten Minute. Irgendwann kommt dann auch das Quäntchen Glück dazu, dass man braucht, um Spiele zu gewinnen“, ist sich Mittelfeldspieler Olcay Sahan sicher. Jetzt gilt es erst einmal im Pokal in Berlin eine Runde weiter zu kommen, bevor alle in ihren wohlverdienten Weihnachtsurlaub entlassen werden.

Am Tag nach der Partie gegen Hannover fanden sich alle FCK-Profis auf Trainingsplatz zwei ein. Bei eisigen Temperaturen absolvierten die Spieler, die gegen 96 von Beginn zum Einsatz kamen, einen regenerative Einheit mit Fitnesstrainer Oliver Schäfer. Die übrigen Lautrer trainierten intensiv unter der Leitung von Chefcoach Marco Kurz und seinem Assistenten Günther Gorenzel. Verletzte gab es keine zu Beklagen. Die medizinische Abteilung pflegte dennoch einige müde Beine, sodass die Roten Teufel topfit in das letzte Spiel des Jahres gehen können.

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