“Das ist purer Abstiegskampf und purer Aufstiegskampf”, sagte Cheftrainer Kosta Runjaic mit Blick auf den kommenden Sonntag. Dann bekommen es seine Jungs im seit Wochen ausverkauften Fritz-Walter-Stadion mit Meister FC Ingolstadt zu tun. Die Oberbayern stehen bereits seit diesem Wochenende als Aufsteiger fest, während es für die Gegner von Darmstadt 98 und des Karlsruher SC immer noch um das Überleben in der Zweiten Liga geht. Sowohl der FC St. Pauli als auch 1860 München brauchen jeden einzelnen Punkt und können in den vergangenen Wochen jeweils einen guten Lauf vorweisen.

“Die Saison hat verrückt begonnen”, betonte Kosta Runjaic. Und womöglich werde die Spielzeit ja auch völlig verrückt zu Ende gehen. Um ihren eigenen Beitrag zu so einem Finale zu leisten, müssen die Roten Teufel aber zunächst ihre Hausaufgabe meistern. Und dazu brauchen die Jungs um den leider gesperrt fehlenden Kapitän Willi Orban dringend wieder mehr Durchschlagskraft vor dem gegnerischen Tor. “Wir müssen zwingender werden und die Dinger reinmachen”, sprach Tim Heubach das Hauptmanko der beiden letzten Spiele an. “Alles andere liegt dann nicht mehr in unserer Hand“, so der Abwehrmann weiter.

Dabei hätte am Sonntag tatsächlich alles in der Hand der Roten Teufel liegen können, wäre schon in der Partie im Erzgebirge ein womöglich entscheidender Treffer gelungen. “Mit einem Quäntchen Glück hätten wir 1:0 gewonnen”, haderte der eingewechselte Erik Thommy ein bisschen mit dem Schicksal. Der Joker hatte vor allem die große Kopfballgelegenheit von Simon Zoller vor Augen, bei der Aues Schlussmann Martin Männel den Ball mit einem überragenden Reflex über die Querlatte lenkte.

Auf der anderen Seite musste aber auch FCK-Torwart Tobias Sippel bei zwei Chancen der “Veilchen” sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Das Unentschieden geht unter dem Strich somit schon einigermaßen in Ordnung. “Wir wollten gewinnen und sind deshalb nicht zufrieden”, sagte Kosta Runjaic. Am kommenden Wochenende setzt der Chefcoach nun ebenso wie seine Spieler noch einmal auf die Kulisse am heimischen Betzenberg. Die Unterstützung der Fans werde extrem wichtig, sagte Tim Heubach. Und dann müsse man „den Sieg einfach erzwingen.”

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