Den Fans in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg wurde am Sonntagnachmittag in der Zweitligapartie zwischen dem MSV Duisburg und dem FCK einiges geboten. Viele intensive Zweikämpfe, strittige Strafraumszenen, eine Rote Karte, eine Gelb-Rote Karte und ein Lattentreffer. Einziges Manko auf beiden Seiten war nur die Torausbeute, wobei die Roten Teufel über die gesamten 90 Minuten die besseren und klareren Möglichkeiten hatten. „Wir haben kaum Chancen für den Gegner zugelassen, aber Duisburg hat sich durch Kampf und Einsatz den Punkt verdient“, so Franco Foda nach der Partie.

Die Enttäuschung war im Lager der Roten Teufel auch einen Tag nach dem Remis im Ruhrgebiet noch spürbar. Die FCK-Profis wollten das Spiel unbedingt gewinnen, hatten auf schwierigen Platzverhältnissen auch insgesamt die bessere Spielanlage, mehr Ballbesitz und die besseren Torchancen. Duisburg hielt mit Kampf und Einsatzwillen dagegen und machte den Roten Teufeln das Leben schwer. „Duisburg hat mit taktischen Fouls immer wieder unser Angriffsspiel unterbunden. Die schwierigen Platzverhältnisse taten dann noch ihr übriges dazu“, so der FCK-Cheftrainer.  

Bei aller Enttäuschung über „nur“ den einen Punkt in Duisburg darf man aber auch etwas Positives festhalten: Mit sieben Punkten aus zwei Auswärts- und einem Heimspiel ist der FCK gut aus den Startlöchern 2013 gekommen. Außerdem musste Keeper Tobias Sippel im neuen Kalenderjahr noch nicht einmal hinter sich greifen. „Klar, hätten wir gerne in Duisburg gewonnen, aber auf der Leistung können wir durchaus aufbauen“, sagte Linksverteidiger Chris Löwe einen Tag nach dem Spiel.  

Pechvogel bei seinem Ex-Verein war Mo Idrissou. Der Kameruner hätte in der ersten Halbzeit, als er frei vor Wiedwald stand, zur Führung einnetzen können, stattdessen musste der Stürmer nach einem vermeidlichen Trikotzupfer an Sören Brandy vorzeitig mit der Ampelkarte vom Platz. „Auch wenn ich mit meinem Platzverweis die Mannschaft geschwächt habe, möchte ich betonen, dass ich meinen Gegenspieler nicht berührt habe. Aber ich muss die Entscheidung akzeptieren“, äußerte sich Idrissou zu der Aktion in der 65. Spielminute.

Einen Tag nach der Partie in Duisburg konnte aber auch Mo Idrissou schon wieder ein bisschen lachen und scherzte auf dem Weg zum Auslaufen in den Wald mit seinen Mannschaftskollegen. Die Spieler, die eingewechselt wurden oder nicht zum Einsatz kamen, absolvierten eine reguläre Trainingseinheit auf dem Platz. Gute Nachrichten gab es aus der medizinischen Abteilung zu vermelden: Trotz der intensiven Partie mit hart umkämpften Zweikämpfen müssen die Roten Teufel keine Verletzten aus der Partie bei den „Zebras“ beklagen.

Nach einem freien Dienstag startet die Mannschaft von Cheftrainer Franco Foda am Mittwoch, 20. Februar 2013 um 11.00 Uhr, mit der Vorbereitung auf die Partie bei Hertha BSC. 

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