“Jetzt können die Leute endlich wieder mit einem Lachen im Gesicht runter in die Stadt gehen”, sagte Marius Müller nach dem Schlusspfiff der Partie vor 26.047 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion. Cheftrainer Konrad Fünfstück bedankte sich derweil für die “fantastische Unterstützung” und war glücklich, den Anhängern einen schönen Sonntag beschert zu haben. Auch Ruben Jenssen betonte den Anteil der Fans an diesem so wichtigen Erfolg, mit dem die Lautrer ihren Vorsprung auf die Abstiegsregion wieder ein Stück vergrößert haben. “Die Fans waren super”, sagte der Norweger. “Das haben wir schon vor dem Anpfiff gespürt.“
Einen ziemlich großen Anteil am erst vierten Heimsieg in dieser Saison hatte auch Jenssen selbst. Bereits in der 6. Minute besorgte der Mittelfeldmann nach einer gelungenen Kombination die wichtige Führung. Kurz vor Schluss setzte er schließlich Jon Dadi Bödvarsson in Szene, der von Gästekeeper Marco Knaller nur auf Kosten eines Foulelfmeters gestoppt werden konnte. Bödvarsson übernahm selbst die Verantwortung und schoss vom Punkt zum 2:0-Endstand ein. “Der ganze Angriff war gut”, beschrieb Jenssen die Entstehung des ersten Tores. Frei vor dem gegnerischen Kasten sei er dann „wieder ruhig geblieben“, grinste der Norweger in Anlehnung an seinen berühmten Siegtreffer im Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen.
Tatsächlich war die Mannschaft “von Beginn an hellwach”, wie Konrad Fünfstück zurecht feststellte. Bemängeln musste der Cheftrainer allerdings, dass aus der anfänglichen Überlegenheit nicht eine höhere Führung resultierte. So wurde es schon das eine oder andere Mal in der ersten Halbzeit, vor allem aber nach dem Seitenwechsel durchaus eng. Verlassen konnten sich die Lautrer in diesen Phasen auf Marius Müller, der nach einem Spiel Pause eine tadellose Leistung ablieferte. “Heute haben wir verteidigt”, gab der Schlussmann das Lob an die gesamte Mannschaft weiter und verwies dann noch auf einen kleinen Glücksbringer, den er am Sonntag im Kasten des FCK mit dabei hatte.
“Unser Physiotherapeut hat mir einen Glückscent auf die Trinkflasche geklebt”, sagte Müller. Sogar das richtige Ergebnis habe der Mann der medizinischen Abteilung vorausgesagt. Womöglich sollte man den Mann in den kommenden Wochen noch häufiger Hand an Müllers Trinkflasche anlegen lassen. Denn noch sind die Lautrer trotz des Dreiers gegen Sandhausen natürlich nicht durch. Und schon am kommenden Wochenende steht mit dem Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC eines der größten Highlights der Saison auf dem Programm. Eine Partie, die der FCK nun wieder mit breiterer Brust angehen kann. Das sieht auch Marius Müller so und kündigte schonmal an: “Jeder hat richtig Bock auf das Spiel.“

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