Zum dritten Mal in dieser Zweitligasaison mussten die Schützlinge von Cheftrainer Franco Foda auswärts antreten und gastierten zum Topspiel des siebten Spieltages im Ruhrgebiet. Fritz-Walter-Wetter, Flutlicht und rund 2.000 mitgereiste FCK-Fans sorgten in Bochum für einen perfekten Rahmen. Das Endergebnis tat dann noch sein übriges. Mit 15 Punkten aus sieben Spielen rangieren die Roten Teufel somit auf dem dritten Rang der 2. Bundesliga, haben noch keine Partie verloren und in der Fremde sogar eine weiße Weste. Als aktuell bestes Auswärtsteam der Liga holte der Pfälzer Traditionsverein in drei Spielen neun Punkte und hat ein Torverhältnis von 7:3 Toren. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass Cheftrainer Franco Foda auch mit dem Auftritt seiner Jungs in Bochum sehr zufrieden war: „Wir sind natürlich glücklich darüber, drei Punkte bei einer guten Mannschaft geholt zu haben. Ich muss meinem Team ein großes Kompliment machen. Wir haben gut nach vorne gespielt, schön kombiniert und sind durch ein toll herausgespieltes Tor in Führung gegangen.“

Dieses erzielte Kostas Fortounis mit dem Kopf. Der junge Grieche bereitete mit einem klugen Pass auf die rechte Seite seinen Treffer quasi selbst vor, ging dem Ball hinterher und konnte in der Mitte nicht mehr gestoppt werden. Insgesamt zeigte die Nummer 28 des FCK in der Offensive eine starke Leistung, war besonders in der ersten Hälfte immer wieder an gefährlichen Offensivaktionen der Roten Teufel beteiligt. Für einen anderen Mittelfeldakteur wurde die Partie in Bochum allerdings zum Alptraum. Enis Alushi marschierte Mitte der zweiten Halbzeit über die linke Seite bis zur Grundlinie. Der Kosovare konnte die Flanke noch vor das Bochumer Tor bringen, verletzte sich bei dieser Aktion allerdings schwer und musste ausgewechselt werden. Nach eingehenden Untersuchungen durch Vereinsarzt Dr. Markus Pahl bestätigte sich am Folgetag die Schwere der Verletzung. Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie. „Natürlich ist diese Diagnose für mich ein Schock, aber ich bin ein positiver Mensch und werde hart arbeiten, damit ich im Saisonendspurt wieder mit dabei bin.", sagte ein natürlich trauriger aber ebenso kämpferischer Enis Alushi, als er die Diagnose in der FCK-Kabine seinen Mitspielern mitteilte.

So schlimm die Diagnose auch ist, dennoch wartet bereits am kommenden Sonntag, 30. September 2012, die nächste schwere Aufgabe auf den FCK. Denn mit Eintracht Braunschweig kommt nicht nur der aktuelle Tabellenführer ins Fritz-Walter-Stadion, sondern auch eine Mannschaft, die in dieser Saison erst zwei Punkte abgegeben hat. „Jetzt gilt es zu regenerieren und am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig an die gezeigte Leistung anzuknüpfen“, blickte auch Keeper Tobias Sippel bereits kurz nach dem Spiel auf das kommende Wochenende.

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