Nach dem souveränen 3:0-Sieg gegen Aue und dem damit verbundenen Sprung auf Platz zwei, machte der FCK einige Schlagzeilen. Tore von den Ex-Jugendspielern Orban und Zimmer, dazu insgesamt sechs Spieler, die in diesem Jahr schon zum Aufgebot der deutschen U21-Nationalmannschaft gehörten. Plötzlich schienen gleich mehrere Medien im Land die junge, talentierte Truppe aus Kaiserslautern entdeckt zu haben. Sicherlich auch, weil dadurch zum Abschluss der Hinrunde ein absolutes Spitzenspiel mit Tabellenführer FC Ingolstadt auf dem Plan stand.

Und jetzt? Härtetest nicht bestanden, zu schlecht für die absolute Spitze, zu unreif für echte Topteams? Mitnichten. Der kleine Rückschlag darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mannschaft auch in Ingolstadt wieder gezeigt hat, was sie in dieser Spielzeit ausmacht. Mit zahlreichen jungen Leistungsträgern und viel Leidenschaft hat man den Tabellenführer in dessen eigenem Stadion in der ersten Halbzeit dominiert. Am Ende war der FC Ingolstadt etwas glücklicher und vor allem schlichtweg konsequenter.

„Wir müssen einsehen, dass die Mannschaft, die die Tore gemacht hat, am Ende irgendwo auch die bessere war“, bekannte FCK-Verteidiger Michael Schulze nach dem Spiel. Nur durch eine gute Leistung, gewinne man eben keine Spiele. „Schade, dass wir nicht in der ersten Hälfte in Führung gegangen sind“, betonte auch Kapitän Lakic. „In der zweiten Hälfte lief das Spiel dann in eine andere Richtung. Da war nicht mehr viel zu machen.“

Fehlende Cleverness, das muss sich der FCK deshalb am Ende als einzigen Vorwurf gefallen lassen. Beim Platzverweis gegen Younes, wie auch bei den Missgeschicken vor den Gegentoren. Die mangelnde Chancenverwertung in Durchgang eins lediglich als Pech abzutun, so einfach wollen es sich die Roten Teufel ebenfalls nicht machen. Daran gilt es zu arbeiten und das gilt es abzustellen. Dann jedoch – und das ist die Botschaft nach dem letzten Hinrundenspiel gegen Ingolstadt – dann kann es der FCK mit absolut jedem Gegner in der Liga aufnehmen.

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