Wie aus dem sprichwörtlichen Bilderbuch verlief auch das Comeback von Enis Alushi. Bei seinem ersten Einsatz auf dem Betzenberg nach über einjähriger Verletzungspause lieferte er nach seiner Einwechslung zur Halbzeit nicht nur ein gute Partie ab, sondern krönte seine Leistung mit dem Treffer zum 3:0. „Ab dem Zeitpunkt, als ich wieder auf dem Platz war und den Ball am Fuß hatte, habe ich es heute einfach nur genossen. Dass mir dann noch ein Tor gelingt, macht es natürlich umso schöner“, freute sich die Nummer 5 der Roten Teufel. Das Bild des jubelnden Enis Alushi, dem jeder die Freude und Erleichterung ansehen konnte, dieses Bild bleibt ebenso in den Köpfen wie der „Diver-Jubel“ von Florian Dick. Dieser freute sich über ein Tor, das man als Rechtsverteidiger nicht allzu oft erzielt. „Selbst im Training erlebe ich eine solche Situation nicht oft. Ich habe eigentlich ab der Mittellinie geschaut, wann ich abspielen kann. Aber der Innenverteidiger hat den Weg gut zugemacht, da musste ich es eben alleine machen“, erklärte die badische Kämpfernatur.
Ein weiteres Bild, welches nicht nur in den Köpfen, sondern auch auf dem Papier bleiben sollte, ist die Tabelle nach der Partie. Durch die Niederlage der Kölner rutschten die Roten Teufel zumindest bis zum Montagabend an die Tabellenspitze. Zugegeben, dies ist ein sehr schönes Bild, aber dem wollte keiner aus den Reihen des FCK zu viel Bedeutung beimessen. „Das ist ein schönes Gefühl, aber letztlich ist es nur eine Momentaufnahme“, erklärte Coach Kosta. Eine schöne Momentaufnahme, die sicherlich noch schöner ist, wenn sie auch am 12. Mai 2014 noch existiert. Der FCK ist auf einem guten Weg, und wird auf diesem noch für viele weitere emotionale Bilder sorgen. So wie diese Bilder von gestern. Denn sie sagen ja bekanntlich mehr als 1.000 Worte.