„Wenn die Basics funktionieren, dann funktioniert auch das Spiel“, hatte Cheftrainer Kosta Runjaic vor dem dritten Punkt- und vierten Pflichtspiel in dieser Saison bei den „Eisernen“ aus dem Berliner Stadtteil Köpenick gesagt. Vor allem mit dem Passspiel war der Coach der Roten Teufel zuletzt nicht ganz zufrieden und erkannte hier noch einiges an Luft nach oben. Tatsächlich klappte es in Sachen Ballsicherheit im Glutofen Alte Försterei am Sonntag um einiges besser. Erfreulich auch, dass sie kein Roter Teufel beim Spiel eine schwerere Blessur zuzog. Nach etwas hektischen Anfangsminuten hatten die Gäste aus der Pfalz die Partie vollständig unter Kontrolle. „Fast perfekt“, fand Ruben Jenssen die erste Halbzeit der Lautrer. Der Norweger war es auch, der in der 23. Minute nach Vorarbeit von Daniel Halfar clever vollendete und die Gäste mit einer hochverdienten 1:0-Führung in die Kabine gehen ließ.

„Nur mit 1:0“, musste man aber spätestens sagen, als Alexander Ring kurz nach Wiederbeginn auch seine zweite Großchance der Partie nicht verwerten konnte. Dieses Mal scheiterte der Finne an Union-Keeper Daniel Haas. In Hälfte eins setzte er seinen Schuss aus kurzer Distanz knapp über den Querbalken. So blieben die Gastgeber im Spiel, und dank einer klaren Steigerung in der zweiten Halbzeit kam der ambitionierte Hauptstadtclub nun auch selbst zu Chancen. Die ersten brenzligen Situationen überstanden die Roten Teufel noch mit etwas Glück, dann war es innerhalb von fünf Minuten zweimal passiert. Maximilian Thiel und Bobby Wood tauchten jeweils alleine vor Marius Müller auf und ließen dem FCK-Schlussmann keine Abwehrchance.

Als schließlich Kacper Przybylko auch noch mit einem von Antonio Colak herausgeholten  Foulelfmeter an Haas scheiterte, schienen den Roten Teufeln die Felle endgültig davon zu schwimmen. Mit „viel Aufwand, kein Ertrag“ hätte man die Begegnung wie so manches Auswärtsspiel in der Vorsaison wohl umschreiben müssen, hätte Coach Kosta mit seiner zweiten Einwechslung nicht das berühmte glückliche Händchen bewiesen. Maurice Deville, zum allerersten Mal für den Profikader nominiert, kam in der 86. Minute ins Spiel und köpfte in seinem ersten Zweitligaspiel wenige Sekunden später zum 2:2-Ausgleich ein. „Sensationell“, strahlte der luxemburgische Nationalspieler nach dem Schlusspfiff über beide Backen. Eine Einschätzung, die man trotz des nicht optimalen Endergebnisses einfach mal so stehen lassen kann.

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