Profis
Löwen-Doppelschlag: FCK verliert 0:2 in Braunschweig
Sonntag, 28.02.2016
Der 1. FC Kaiserslautern verlor am 30. Spieltag der Saison 2024/25 auswärts bei Eintracht Braunschweig mit 0:2. Autsch. Zweimal gepennt und zweimal wurde der 1. FC Kaiserslautern im Breisgau eiskalt bestraft. Die Roten Teufel kassierten zwei Nackenschläge jeweils zu Beginn der beiden Hälften und kamen nicht ins Spiel. Es war eine Begegnung, in dem für den FCK eigentlich gar nichts klappte. Gleich nach dem Anpfiff pressten die Freiburger früh, provozierten Fehler bei den Roten Teufel und führten nach gut fünf Minuten 1:0. Etwas Glück und starken Paraden von Marius Müller war es zu verdanken, dass es nach etwa 30 Minuten nicht schon drei oder gar vier zu null stand. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit 0,0 Prozent Zugriff auf das Spiel gehabt und hatten riesige Probleme mit dem Spiel der Freiburger“, fand Marcel Gaus deutliche Worte nach dem Spiel und ergänzte: „Wenn du solche Gegentore kassierst, hast du natürlich in Freiburg eigentlich keine Chance mehr.“
Entsprechend deutlich waren auch die Worte von FCK-Trainer Konrad Fünfstück: „Das Fazit fällt kurz aus, es war eine verdiente Niederlage gegen einen starken Gegner, der eine gute individuelle Qualität hat und diese auch ausgespielt hat.“ Leider hatte man nie wirklich das Gefühl, gegen diese starken Freiburger etwas bewirken zu können. Der FCK war im wahrsten Sinne des Wortes chancenlos.
Und damit sollte dieses Spiel schnell abgehakt werden. Freiburg ist in dieser Saison eine Nummer zu Groß und wenn ein Team im Breisgau einen rabenschwarzen Tag erwischt, ist dort nichts zu holen. Das „Gute“ am Fußball ist seine Schnelllebigkeit, sodass den FCK-Profis kaum Zeit zum Grübeln bleibt, denn das nächste Spiel steht bereits am Dienstag auf dem Programm und es kehren drei Stammspieler zurück. „Wir haben ein ganz schlechtes Spiel gemacht – komplett. Das ist die Wahrheit und da lügen wir uns auch nichts vor. Aber wir müssen locker bleiben und am Dienstag gegen Sechzig spielen und da von Anfang an wieder Vollgas geben“, sagt Torwart Marius Müller – Recht hat er! Die Analyse nach diesem Spiel fühlt sich also in etwa so an, wie ein Pflaster, das man schnell von der Haut zerrt: kurz und schmerzvoll.
