Nach dem furiosen Erfolg in Leipzig hat der 1. FC Kaiserslautern seine effektive Spielweise gegen den FSV Frankfurt leider nicht bestätigen können. Dabei hätten die Roten Teufel bereits in der ersten Halbzeit alles klarmachen können – die Chancen waren da! Reihenweise. Sascha Mockenhaupt und Kacper Przybyłko vergaben die großen Chancen zur Führung. Dummerweise wurde diese Fahrlässigkeit auf der anderen Seite bestraft und Frankfurt schoss das 1:0 – ein Klassiker. „Ich weiß nicht, was in dieser Saison mit mir los ist. Als Stürmer muss ich diese Großchance einfach machen. Mir fehlen selbst die Worte. Klar hat der Frankfurter Keeper auch gut gehalten, aber letztendlich hat uns das Tor am Ende gefehlt“, sagte ein selbstkritischer Stürmer Przybyłko.

Zudem hatten die Roten Teufel im ersten Durchgang Glück, als Frankfurt einen Freistoß an die Latte schoss. In der defensiven Zentrale merkte man Markus Karl und Alexander Ring dann doch die fehlende Spielpraxis an. Lukas Görtler, der auf der rechten Seite spielte, fiel positiv auf und schlug einige gute Flanken in den Strafraum, doch das Tor blieb aus.

Es war zu erkennen, dass dem FCK im Vergleich zum Spiel gegen Leipzig das Tempo fehlte, um die kompakten Hessen mit ihrer doppelten Viererkette in der Abwehr und im Mittelfeld zu überwinden. Wie einfach es mit diesem Tempo gehen kann, zeigte der Ausgleich nach der Halbzeit. Denn nach der feinen Kombination von Przybyłko und Löwe feuerte der Linksverteidiger den Ball in die Mitte und es stand 1:1.

Trotzdem schaffte es der FCK nicht, das zweite Tor nachzulegen. „Der letzte Ball hat heute gefehlt, das muss ich kritisieren“, sagte FCK-Trainer Konrad Fünfstück nach dem Spiel. Kurioserweise agierte Frankfurt ähnlich wie der FCK in Leipzig: Torwart André Weis hielt (fast) alles, die Bälle wurden schnell nach vorne gespielt und in der Offensive bewies der FSV einmal gnadenlose Effektivität. Klar, dass Frankfurts Trainer Tomas Oral nach dem Spiel zufrieden war: „Am Ende des Spiels war es ein gerechtes Unentschieden, das in beide Richtungen hätte anders ausgehen können. Alles in allem bin ich nicht unzufrieden.“

Nach diesem sehr intensiven Match kann der FCK nur hoffen, dass in der kommenden Woche einige Verletzte wieder mitspielen können, denn Markus Karl fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte erneut – das Lazarett des FCK ist leider derzeit groß genug. Dann steht das Auswärtsspiel gegen Greuther Fürth auf dem Programm, wobei die offensivere Spielweise der Fürther dem FCK entgegenkommen dürfte.

Am Tag nach dem Spiel stand deshalb natürlich die Regeneration für die Startelf vom Heimspiel gegen den FSV Frankfurt im Vordergrund. Die Spieler, die nicht zum Einsatz kamen, absolvierten eine regenerative Einheit auf dem Platz. Nach dem Spiel gegen die Hessen gab es keine weiteren Verletzten zu beklagen, außer den üblichen kleineren Blessuren stehen zum Wochenanfang außer den bisherigen Ausfällen alle Spieler bereit für das nächste Auswärtsspiel.

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