„Ich denke jetzt schließt sich der Kreis“, erklärte FCK-Eigengewächs Jean Zimmer nach dem Auswärtssieg auf St. Pauli. Vor einem Jahr habe er hier sein erstes Zweitliga-Spiel von Beginn an bestritten. Ein Tor und eine Vorlage hatte Zimmer  zum 3:1-Erfolg der Roten Teufel beigesteuert. In einer starken Mannschaft war der 20-Jährige einer der stärksten. „Es war einfach wichtig, dass wir nach den fünf Unentschieden mal wieder siegen. Das haben wir heute gemacht“, betonte Zimmer.

Der Sieg auf St. Pauli war ohne Zweifel ein hartes Stück Arbeit. Die Gastgeber, obwohl inzwischen Tabellenletzter, zeigten eine engagierte und mutige Leistung und warfen vor allem nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 noch einmal Alles in die Waagschale. „Wir haben heute ein sehr intensives Spiel gesehen“, fasste Kosta Runjaic zusammen.  „Glückwunsch an mein Team, das sich hier hervorragend präsentiert hat.“

Besonders freuen dürfte den FCK-Coach der Umstand, dass der Dreier am Millerntor einmal mehr als Beleg dafür dient, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Die Torschützen am Wochenende waren im Schnitt 20,7 Jahre alt, sechs Akteure, die den eigenen Nachwuchs oder die Reserve durchlaufen haben, standen letztlich auf dem Feld. Nachdem der jungen Mannschaft nach zuletzt fünf Unentschieden häufig vorgeworfen wurde zu unerfahren für die Spitzengruppe der 2. Liga zu sein, bewies sie diesmal, dass sie dafür absolut lernwillig und –fähig ist.

Die zweite Liga ist in dieser Spielzeit ausgeglichen, wie selten zuvor. War der FCK durch das Remis gegen Darmstadt noch bis auf Rang acht abgerutscht, springen die Roten Teufel jetzt wieder auf Rang vier und sind punktgleich mit den zweitplatzierten „Lilien“. Es geht schnell in diesem Jahr. Nach oben, wie auch nach unten. Das Wichtige dabei ist jedoch: Die Richtung stimmt bei den Roten Teufeln. Und das war in dieser Saison schließlich von Anfang an das oberste Ziel.

Einen Tag später waren die Roten Teufel bereits wieder zurück auf dem Betzenberg und im Trainingsmodus. 13 Spieler, die gegen St. Pauli nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen trainierten auf dem Platz. Alle anderen waren zu Regeneration im Kraftraum. Nachdem Coach Kosta den Dienstag, 02. Dezember 2014, für trainingsfrei erklärt hat, steht am Mittwoch, 03. Dezember 2014 um 10.30 Uhr, das nächste öffentliche Training am Fritz-Walter-Stadion an.

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