Andreas Beck, Sie waren im erweiterten Kader zur WM, konnten aber letztendlich doch nicht nach Südafrika mitfahren. Mit welchem Gefühl haben Sie die Spiele der Weltmeisterschaft im TV verfolgt?
Das erste Spiel war schon noch sehr schmerzhaft, aber danach habe ich voll mitgefiebert. Ich bin ja trotzdem ein Teil der Mannschaft. Mittlerweile blicke ich aber nicht mehr zurück, sondern nur noch nach vorne. 2012 ist mit der EM das nächste große Turnier – mein Ziel ist es, dort dabeizusein. Die Basis dafür sind gute Leistungen im Verein.
Nach einem tollen ersten Jahr im Fußball-Oberhaus lief es in der vergangenen Saison in Hoffenheim nicht so rund. Was waren die Gründe hierfür?
Da gab es mehrere Gründe. Aber hier gilt das Gleiche wie bei der Nationalelf: Das ist Vergangenheit. Entscheidend ist, dass der Verein die Entwicklung analysiert und dementsprechend reagiert hat.
Der Saisonstart für die TSG 1899 Hoffenheim verlief optimal, was sind die Stärken der Mannschaft und welche Ziele hat sich der Verein für diese Saison gesetzt?
Ich denke, diese Mannschaft zeichnet die Art und Weise aus, wie sie im Idealfall Fußball spielt – mit Pressing und schnellem Umschalten. Ganz entscheidend dafür ist körperliche Fitness und mannschaftliche Geschlossenheit.
Die TSG 1899 Hoffenheim hat ein neues sehr modernes Trainingszentrum. Wie sind die Bedingungen für die Mannschaft dort?
Absolut optimal. Wir verbringen mittlerweile sehr viel Zeit auf dem Trainingsgelände, weil dort einfach ideale Bedingungen herrschen. Hier wird alles dafür getan, dass wir Spieler die bestmöglichen Entwicklungsmöglichkeiten haben. Ich denke, dass Hoffenheim in diesem Bereich zur absoluten Bundesligaspitze gehört.
Was erwarten Sie vom Spiel auf dem Betzenberg?
Eine super Atmosphäre und ein hart umkämpftes Spiel. Ganz ehrlich: In Kaiserslautern auf dem Betzenberg zu spielen, ist für jeden Profi immer etwas Besonderes. Der Club und seine Anhänger gehören einfach in die Bundesliga. Und ich wünsche dem FCK wirklich von Herzen eine sehr erfolgreiche Saison mit vielen Siegen. (Lacht) Außer gegen uns natürlich.