Ein Hirsch als Vereinslogo? Geht, dachten sich die Verantwortlichen von Eintracht Braunschweig am 24. März 1973 und tricksten den Deutschen Fußballbund aus. Die Braunschweiger wurden in diesem Jahr von einem bekannten Kräuterschnaps gesponsert und liefen mit dem Logo auf der Brust auf. „So nicht!“, monierte der DFB und Braunschweig wurde kreativ. Kurzer Hand wurde der Hirsch zum Vereinswappen umfunktioniert und die „legale“ Werbung schmückte die Brust der Kicker. So oder so ähnlich muss es in den letzten Jahren auch bei einem gewissen Verein in Leipzig zugegangen sein.

Ganz ohne Schnörkel präsentierte der FCK seinen ersten Trikotsponsor: In den Jahren 1976 bis 1978 war Campari die erste Marke, die auf den Trikots des 1. FC Kaiserslautern leuchtete. Mit ihrem knalligem Rot passte die italienische Spirituose hervorragend zu den Roten Teufeln. Formschön in großen Lettern warb der Getränkehersteller in der Pfalz. Unter anderem Klaus Toppmöller, Hannes Bongartz oder Ronnie Hellström prägten diese Ära. Ganz anders als der Likör trat der FCK in diesen drei Jahren nicht bitter auf und wurde in der Saison 1978/79 sogar Tabellendritter. Allen voran Torjäger Toppmöller stach heraus und erzielte in den drei Campari-Spielzeiten 57 Tore für den FCK. 

Heute sind die Trikots aus dieser Zeit begehrte Sammlerstücke und wechseln für horrende Summen den Besitzer. Umso stolzer ist das FCK-Museum, dass es ein Exemplar aus dieser Zeit den Fans vorführen kann. 

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