„Die letzten Ergebnisse waren nicht befriedigend, aber wir wissen um was es geht und werden am Samstag alles geben, um die Punkte mit in die Pfalz zu nehmen“, erklärt Mathias Abel im Hinblick auf das kommende Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Der Innenverteidiger, der seinen Stammplatz in der Lautrer Abwehrkette nach der Rückkehr von Rodnei verloren hatte, wird am Samstag wohl wieder mit von der Partie sein und den verletzten Martin Amedick ersetzen. Der FCK-Kapitän hat mit einem Muskelfaserrisses in der Wade zu kämpfen, der einen Einsatz fraglich macht. Doch steht mit Matze Abel ein erfahrener Ersatzmann bereit, der der Abwehr die erforderliche Stabilität geben kann. „Wenn wir als kollektiv auftreten, können wir die Spielfreude der Hoffenheimer im Keim ersticken“, so der 29-Jährige selbstbewusst.
Der in Kaiserslautern geborene Abel hatte die Innenverteidiger-Position bereits vom zehnten Spieltag bis zum erfolgreichen Hinrundenfinale inne und überzeugte bis zuletzt durch gute Leistungen. Dennoch musste er seinen Platz zu Beginn des Jahres wieder an Rodnei abtreten: „Meine Enttäuschung war natürlich groß, aber das sind normale Mechanismen im Fußball, die kann man als Spieler nicht beeinflussen. Ich habe gut trainiert und auf mich aufmerksam gemacht, aber die Entscheidung liegt letztlich beim Trainer.“ Die Roten Teufel holten immerhin 14 Punkte mit Abel in der Startformation und so ist zu hoffen, dass die Mannschaft am Samstag ihren ersten Sieg in der Rückrunde einfahren kann.
Mathias Abel sieht die Chancen dafür gut, zumal sich die TSG Hoffenheim durch den Trainerwechsel von Ralf Rangnick auf Marco Pezzaiuoli und das Wechseltheater um Demba Ba im Umbruch befindet. „Wenn wir uns auf dem Platz als Einheit präsentieren und hinten die Null halten, können wir uns gegen die spielstarken Hoffenheimer behaupten“, gibt der 29-Jähirge zu Protokoll. Für das große Ziel Klassenerhalt sind drei Punkte unabdingbar, da der Abstand zu den Abstiegsplätzen durch die vergangenen Niederlagen auf drei Punkte geschrumpft ist und ein Ende der Negativserie eingeleitet werden muss. „Solange wir gewinnen, ist alles andere egal. Wichtig ist nur, dass wir am Ende über dem Strich stehen“, erklärt der Lautrer Innenverteidiger, der am Samstag für die nötige Sicherheit in der Abwehr sorgen will. „Ich habe mir für das Spiel einiges vorgenommen“, so Abel.
Von der enormen Qualität des Gastgebers aus Hoffenheim weiß auch Trainer Marco Kurz zu berichten. Der Lautrer Chefcoach erwartet eine Mannschaft, die sich besonders durch ihr technisches Offensivspiel und eine robuste Abwehr auszeichnet. „Wir müssen uns ins Spiel rein kämpfen und an unseren eigenen Stärken glauben, auch wenn wir momentan sicher nicht vor Selbstbewusstsein strotzen“, so Kurz. Der Trainer der Roten Teufel sieht eine Ursache für den schlechten Rückrundenstart in der fehlenden Stabilität, die „nicht so ist, wie wir sie mal hatten“. Dennoch ist Marco Kurz zuversichtlich, dass sein Team mit einem Sieg gegen die Kraichgauer den Weg zurück in die Erfolgsspur einschlagen kann und sich Schritt für Schritt in eine bessere Situation bringen wird.
Für das Spiel in Hoffenheim werden neben dem vergebenen Gästekontingent in Höhe von 2.500 Ticktes, weitere 2.000 Fans aus Kaiserslautern erwartet. Ein ausverkaufter Betzenberg ist schon jetzt für das kommende Heimspiel gegen Borussia Dortmund zu vermelden, weitere Kartenbestellungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Zur Auswärtspartie in Hannover werden die Roten Teufel von 2.500 bis 3.000 Anhängern begleitet. Für das folgende Heimspiel gegen den Hamburger SV sind zum jetzigen Zeitpunkt 38.000 Karten verkauft.
Die PK gibt es auch als Video: www.fck-tv.de