Natürlich war das Spiel in Aue auch auf dieser Pressekonferenz noch ein Thema: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, sind überhaupt nicht in die Partie gekommen. Wir müssen das 1:0 über die Zeit bringen oder besser noch das 2:0 nachlegen, nicht nur weil wir in Überzahl sind. Es ist letztlich sogar ein glücklicher Punkt, denn Aue hatte die besseren Chancen“, ordnete Alexander Baumjohann das 1:1-Unentschieden selbstkritisch ein, richtete den Blick aber sofort auf das anstehende Heimspiel gegen den SC Paderborn: „Das Spiel muss jetzt abgehakt werden. Wir haben immer noch alles in der eigenen Hand und werden auf jeden Fall mit einem anderen Gesicht gegen Paderborn auftreten.“ Cheftrainer Franco Foda zeigte sich ebenfalls unzufrieden: „Was mich am meisten ärgert, ist die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Wir standen zwar nach der Halbzeit besser, haben aber einfach nicht genügend Druck ausgeübt, um den zweiten Treffer zu erzielen. Insgesamt waren wir zu leichtfertig und wurden bitter bestraft. Den Fehler, alles schlecht zu machen, darf man aber nicht machen.“

Der gute Auftritt im vergangenen Heimspiel gegen den 1. FC Köln ist trotz der schlechten Leistung im Erzgebirgsstadion nicht vergessen und Alex Baumjohann ist sich sicher, dass die Mannschaft gegen Paderborn an diese Leistung anknüpfen wird: „Paderborn wird ein ähnliches Kampfspiel wie gegen Aue. Wir werden alles geben und wollen gewinnen, egal wie. Am Ende ist es auch egal, wie schön man spielt. Hauptsache, man hat drei Punkte mehr auf dem Konto.“ Auch seinem Trainer ist die Schwere der Aufgabe bewusst: „ In der Zweiten Liga gibt es keine leichten Spiele, jeder kann jeden schlagen, auch gegen den SC Paderborn wird es nicht einfach für uns. Aber wir wollen Dritter bleiben und müssen alles in die Waagschale werfen, um die Punkte in Kaiserslautern zu behalten“, betonte Foda und fügt noch hinzu: „Gegen Paderborn brauchen wir eine andere Körpersprache wie gegen Aue, müssen andere Tugenden an den Tag legen. Wir haben das Montagsspiel analysiert und ich habe klare Worte gefunden. Die Spieler wissen genau, dass ihre Leistung nicht in Ordnung war.“ Wichtig für Franco Foda ist vor allem, dass seine Mannschaft den unbedingten Siegeswillen an den Tag legt, den sie gegen Aue hat vermissen lassen.

Auch Alex Baumjohann weiß, auf was es im Endeffekt ankommt: „Gegen Paderborn wollen wir das Spiel dominieren und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, dazu wir müssen wir mit mehr Biss in die Zweikämpfe gehen. Ich kann mir nicht erklären, wie das gegen Aue passieren konnte, man kann niemanden den fehlenden Siegeswille absprechen, wir wollen alle aufsteigen.“ Die Schwankungen der Leistungskurve des Teams kann auch Alex Baumjohann nicht erklären. Wohl weiß er aber, worauf es jetzt ankommt: „Letztlich zählt nur das, was nach dem Spiel auf dem Papier steht. Wenn wir bei diesen knappen Unentschieden gegen vermeintlich schwächere Gegner wie jetzt Sandhausen und Aue das 2:0 machen und als Sieger vom Platz gehen, ist es egal wie wir gespielt haben.“ Seinem Trainer steht dazu neben den Langzeitverletzten voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung. Ob er an der Aufstellung vom Montag festhalten wird, ist aber noch unklar: „Natürlich werde ich mir überlegen, ob ich das Team umstelle und auf der ein oder anderen Position einen Wechsel vornehme“, so der Trainer.

Für die Partie gegen den SC Paderborn 07 am Samstag, 20. April 2013 um 13 Uhr, im Fritz-Walter-Stadion wurden bisher 27.000 Tickets verkauft.

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