Auf der Pressekonferenz vor dem 9. Spieltag des 1. FC Kaiserslautern in der 2. Liga gegen den TSV 1860 München war vor allem der tolle 3:1-Pokalsieg der Roten Teufel gegen den Bundesligisten aus der Hauptstadt, Hertha BSC, großes Gesprächsthema, ehe sich Coach Kosta und Simon Zoller weiteren Fragen zum kommenden Heimspiel der anwesenden Pressevertreter stellten.
FCK-Cheftrainer Kosta Runjaic lobte die Mannschaft, die sich als Kollektiv präsentierte hatte und nur so den Sieg möglich machen konnte. Doch der Coach blickt gleich auf den Ligaalltag voraus und warnt davor, sich auf den Lorbeeren vom Mittwoch auszuruhen: „Wir waren gegen Hertha gut aufgelegt und haben ein tolles Ergebnis erzielt, haben viel gearbeitet und viel geleistet. Über längere Zeit konnten wir kein Spiel mehr drehen. Aber wir müssen uns jetzt neu fokussieren, uns auf die neue Situation, auf das nächste Spiel einstellen. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie gut gespielt hat. Wir haben im Kollektiv eine gute Leistung, eine weitere Entwicklung gezeigt, aber wir dürfen uns nicht mit der Vergangenheit beschäftigen. Wichtig ist, dass wir als Team funktionieren, es liegt aber noch viel Arbeit vor uns.“ FCK-Stürmer Simon Zoller, der in der Partie gegen Berlin erst zum Schluss eingewechselt wurde, sieht den Kollektiv-Gedanken seines Trainers ähnlich und nimmt ihm nicht übel, dass er 90 Minuten Zuschauer war: „Wenn man Fußball spielt, muss man immer den Anspruch haben, spielen zu wollen, sonst ist man im falschen Geschäft. Ich habe den Anspruch, aber nicht ich bin wichtig, sondern der FCK. Es ist egal, wer die Tore schießt, ich freue mich mit jedem genauso, als wenn es mein eigenes Tor gewesen wäre.“

Coach Kosta weiß um die Stärke der Löwen, hat aber einen Matchplan, wie er mit seinem Team die drei Punkte auf dem Betzenberg behalten kann: „Die Löwen stehen stabil, sind sehr kompakt und lassen wenige Chancen zu. Sie werden uns sehr fordern. Sie gehören zu den Top-Teams der Liga und sind mit uns absolut auf Augenhöhe. Aber in ihrem Pokalspiel haben sie viel Kraft verloren und sind anders als wir, leer ausgegangen. Um das Spiel für uns zu entscheiden, müssen wir von Beginn an Druck machen, hochkonzentriert sein und am besten in Führung gehen. Die Qualität in den eigenen Reihen haben wir.“
Nicht nur die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern konnte am Mittwoch begeistern, auch die Fans der Roten Teufel präsentierten sich in Hochform, peitschten ihr Team unermüdlich nach vorne und wurden am Ende für ihren großen Einsatz belohnt. Der Cheftrainer der Lautrer zeigt sich vom Gespür der Fans begeistert und hofft auf weitere tolle Unterstützung am Sonntag: „ Wir haben immer noch Steigerungsbedarf, wir sind immer noch in der Bringschuld. Die Fans haben ein feines Gespür für die Mannschaft, wissen, wann sie gebraucht werden. Gegen Berlin haben die Fans uns phänomenal unterstützt, wir wollen jetzt sie und uns belohnen, indem wir ein tolles Spiel zeigen und wenn möglich drei Punkte holen.“

Neben der Vorgabe, gegen die Löwen die bisherigen Leistungen gegen Köln und Berlin in Offensive und Defensive beizubehalten, hat Kosta Runjaic auch ein langfristiges Ziel im Auge: „Unser Ziel ist es, wieder eine Heimstärke zu entwickeln, wir wollen dominant agieren. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber wir erzielen jeden Tag ein weiteres Teilresultatv auf dem Weg dazu, konstanter zu werden.“ Personell muss sich der Trainer keine Sorgen machen, neben den üblichen Verdächtigen auf der Verletztenliste kann Coach Kosta auf so gut wie jeden in seinem breit aufgestellten Kader zurückgreifen. Bisher sind für das Spiel am Sonntag über 27.000 Tickets verkauft.

 

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