Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen Energie Cottbus ist schon seit dem vergangenen Wochenende klar. Denn das 0:4-Debakel beim VfR Aalen hat Spuren hinterlassen. Zunächst im Gemüt von Spielern und Fans, die ein ähnliches Desaster nach Möglichkeit nicht noch einmal erleben wollen. Nun auch bei der personellen Aufstellung der Profi-Abteilung. Am Donnerstag wurden sowohl Cheftrainer Franco Foda als auch sein Assistent Thomas Kristl von ihren Aufgaben entbunden. Gegen die Lausitzer wird Oliver Schäfer als Verantwortlicher auf der Lautrer Bank sitzen. Assistiert wird er von Teammanager Roger Lutz sowie Torwarttrainer Gerry Ehrmann.

In allererster Linie wird es allerdings an den Spielern liegen, die Schmach von Aalen wiedergutzumachen und mit einem engagierten Auftritt den Fans etwas zurückzugeben. Das hat FCK-Boss Stefan Kuntz im Laufe der Woche deutlich ausgesprochen. Einer, der in Aalen auch nicht gerade seinen besten Auftritt im Trikot der Roten Teufel hatte, wird dabei nicht mitwirken können. Torjäger Mo Idrissou fehlt nach seiner Roten Karte gesperrt und muss die kommenden drei Partien zuschauen. Zudem stehen nach wie vor Marc Torrejón, Enis Alushi, Albert Bunjaku und Steven Zellner nicht zur Verfügung. Passen muss auch Ariel Borysiuk aufgrund einer Fußverletzung.

Wie immer bei einem Trainerwechsel darf natürlich trefflich über die Startformation spekuliert werden. Doch unabhängig davon, welche elf Spieler letztlich auf dem Platz stehen werden, erwarten die Zuschauer eine passende Reaktion auf das letzte Spiel. Diesen Anspruch haben die Profis schließlich auch an sich selbst. Jeder müsse die eigene Leistung hinterfragen, sagte etwa Markus Karl schon unmittelbar nach dem Abpfiff in Aalen. Wie wichtig ein Dreier gegen die Lausitzer ist, zeigt auch ein Blick auf die Tabelle. Dort sind die Roten Teufel trotz der jüngsten Niederlage in der Spitzengruppe dabei. Und bei den vorderen Plätzen will man auch nach dem nächsten Spieltag weiter mitmischen.

FCK - FC Energie Cottbus

Gleiches gilt für den Gegner aus Cottbus, der momentan zwei Punkte weniger auf dem Konto hat als der FCK. Gerade auswärts hatte die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer bislang aber Probleme und holte nur beim 2:2-Unentschieden beim SV Sandhausen einen Punkt. Über welche Qualität der FC Energie aber verfügt, zeigen die beiden Heimspiele der Lausitzer, in denen sie bei zwei Siegen gegen den SC Paderborn und den VfR Aalen satte neun Tore erzielten. Maßgeblich daran beteiligt waren mit Boubacar Sanogo und Erik Jendrisek zwei Stürmer mit FCK-Vergangenheit. Vor allem Sanogo trumpfte in dieser Saison schon groß auf und führt mit sechs Treffern die Torschützenliste der Liga an. Nach seinem Platzverweis am vergangenen Wochenende in Aue wird der Stürmer am Montag aber fehlen. Auch Jendriseks Einsatz ist aufgrund einer Fußprellung noch nicht ganz sicher.

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