Es war leider nur ein kurzes Vergnügen an der Tabellenspitze. Durch das 2:3 am letzten Spieltag ist der FCK in der Tabelle wieder hinter den 1. FC Köln und Greuther Fürth auf den dritten Rang abgerutscht. Dass sich die Mannschaft von der ersten Niederlage unter Cheftrainer Kosta Runjaic aber nicht beeindrucken lässt, zeigte der vergangene Dienstag, als die Elf bei Union Berlin souverän ins Viertelfinale um den DFB-Pokal einzog.

Vor allem die erste Halbzeit beim 3:0-Erfolg an der Alten Försterei war eine Demonstration der Stärke. Das Team habe alle Vorgaben hervorragend umgesetzt, lobte Coach Kosta seine Jungs, die nun als einziger Zweitligist in der Runde der letzten Acht stehen. Voll aufgegangen sind zudem die personellen Umstellungen, die der Trainer wohl auch wegen der hohen Belastung in der Englischen Woche vorgenommen hat.

Die Qualität und der Konkurrenzkampf im Kader sind groß. Vor dem Heimspiel gegen Düsseldorf hat Kosta Runjaic nun also wieder die Qual der Wahl. Der in Berlin angeschlagen fehlende Markus Karl steht inzwischen wieder im Mannschaftstraining und auch Marc Torrejón ist voraussichtlich wieder einsatzbereit. Im Pokalspiel wurde der Abwehrchef, der seit Anfang November wegen einer Wadenverletzung pausieren musste, in der Schlussphase sicherheitshalber ausgewechselt.

Mit einigen Fragezeichen reisen unterdessen die Gäste vom Rhein auf den Lautrer Betzenberg. Nach der ernüchternden 0:2-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den Karlsruher SC trennte sich der Club von Coach Mike Büskens. Der bisherige Torwarttrainer Oliver Reck wird die als Tabellen-15. deutlich hinter den eigenen Ansprüchen liegende Mannschaft am Montag betreuen.

Der frühere Bundesliga-Keeper wird versuchen die zweifelsohne im Kader steckende Qualität in entsprechende Ergebnisse auf dem Platz umzusetzen und kündigte für die Startelf bereits einige Veränderungen an. Wie die Anfangsformation genau aussehen wird, verriet Reck gleichwohl nicht. Torwart Fabian Giefer wird nach abgesessener Rotsperre womöglich wieder für Michael Rensing zwischen den Pfosten stehen. Und auch der zuletzt zur zweiten Mannschaft versetzte Stefan Reisinger bekommt eine neue Chance. Mit Axel Bellinghausen und Erwin “Jimmy” Hoffer weiß der neue Trainer zudem zwei Spieler in den eigenen Reihen, die den Betzenberg schon als Spieler des FCK kennengelernt haben und deren Erfahrung am Montag gefragt sein könnte. Selbst wird Bellinghausen auf dem Platz jedoch nicht eingreifen können, aufgrund einer Meniskusverletzung wird der ehemalige Rote Teufel den Fortunen fehlen.

Rund 2.000 Fans werden die Fortuna in die Pfalz begleiten und ihren Teil zu den passenden Rahmenbedingungen für ein Topspiel am Montagabend beitragen. Vor der Saison hätten vermutlich viele Beobachter der Liga darauf getippt, dass die Begegnung der beiden Traditionsvereine ein echtes Spitzenspiel wird. Dass die Düsseldorfer diesem Anspruch momentan hinterher hinken, muss nicht das Problem der Lautrer sein. Die Roten Teufel sind nach 16 Spieltagen ganz vorne mit dabei. Und das soll auch zur Halbzeit der Saison noch so sein.

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