Wie immer haben Cheftrainer Marco Kurz und die Mannschaft zum Beginn der Spiel-Vorbereitung die letzte Partie abschließend analysiert und damit abgehakt. Volle Konzentration auf die anstehende Aufgabe, lautet die Devise. Dennoch bleibt natürlich die Erkenntnis, dass die Elf auch bei der heimstärksten Mannschaft der Liga erfolgreich dagegenhalten konnte und verdientermaßen einen Zähler in die Pfalz entführte.

Im Vertrauen in die eigene Stärke will man auch das Spiel gegen die Münchner Löwen angehen. Und auch das wird – das haben die letzten Wochen gezeigt – kein einfaches. Die letzten drei Partien hat 1860 alle gewonnen und seit der Winterpause mit 19 Zählern genauso viele Punkte gesammelt wie der Tabellenführer vom Betzenberg. Offenbar hat Löwen-Coach Ewald Lienen, der in Lautern allerdings auf die gesperrten Radhouane Felhi und Charilaos Pappas verzichten muss, nach einigen Anlaufschwierigkeiten inzwischen seine Erfolgself gefunden.

FCK - 1860In der Winterpause wirbelte der Trainer seinen Kader auch noch einmal gehörig durcheinander. Ardijan Djokaj, Kenny Cooper, Benjamin Schwarz, Florian Jungwirth und Antonio di Salvo konnten gehen, dafür wurden mit Eke Uzoma (SC Freiburg) und Djordje Rakic (RB Salzburg) zwei neue Akteure auf Leihbasis verpflichtet. Insbesondere der Stürmer Rakic entpuppte sich in den letzten Wochen als echte Verstärkung. Zwei Tore markierte der Serbe in den letzten beiden Spielen und fiel zudem durch seinen bedingslosen Einsatz auf.

Rakic wird der FCK-Defensive vermutlich einiges an Beschäftigung verschaffen, aber die können knifflige Aufgaben ja bekanntermaßen kaum beeindrucken. Aller Voraussicht nach werden Torwart Tobias Sippel, Martin Amedick, Rodnei, Florian Dick und Alexander Bugera am Montag zum 28. Mal in dieser Saison in unveränderter Formation an den Start gehen. Und die bisherigen 27 Male hatten die gegnerischen Angreifer nicht eben ein leichtes Spiel gegen das pfälzische Bollwerk.

FCK - 1860Die Konstanz in den übrigen Mannschaftsteilen ist nicht ganz so makellos, aber ebenfalls hoch. So kann Marco Kurz auch im Spiel gegen seinen Ex-Verein voraussichtlich auf seine üblichen Kräfte zurückgreifen. Lediglich Manuel Hornig hatte unter der Woche Pech. Der Allrounder erlitt im Spiel der U23 gegen die Sportfreunde Lotte einen Muskelfaserriss und fällt rund zwei Wochen aus.

Alle anderen Roten Teufel sind trotz einiger kleiner Blessuren aus Düsseldorf fit und freuen sich auf ein weiteres Flutlichtspiel auf dem Betze. Auch die Fans werden wieder zahlreich auf Deutschlands höchsten Fußballberg pilgern, zumal die Anhänger der Löwen dank der langjährigen Fanfreundschaft zu den gern gesehensten Gästen im Fritz-Walter-Stadion zählen. Das gilt bei einem Blick auf die Statistik für die Mannschaft der Münchner nur bedingt. Denn nur eine der letzten sechs Heimpartien gegen 1860 konnte der FCK für sich entscheiden. Höchste Zeit, diese Bilanz wieder etwas aufzupolieren.

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