Es soll das Startsignal für ein erfolgreiches letztes Drittel der Saison gewesen sein. Mit dem 2:1-Sieg im pfälzisch-badischen Duell am vergangenen Spieltag gegen den SV Sandhausen haben die Lautrer ihre Negativserie von drei Niederlagen am Stück beendet. Nach gutem Start aus der Winterpause war die Mannschaft in eine schwer zu erklärende Ergebniskrise geschlittert. Die gilt es nun endgültig abzuhaken. Bringen die kommenden Wochen doch gleich mehrere Duelle gegen die direkten Konkurrenten um die vorderen Plätze. Den Auftakt macht das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Köln.

Man kann sich leicht vorstellen, dass ein Dreier gegen die Geißböcke den Roten Teufeln in dieser Phase der Saison enormen Rückenwind verleihen würde. Und Cheftrainer Kosta Runjaic und seine Jungs sind zuversichtlich, dem in dieser Spielzeit erst drei Mal geschlagenen Spitzenreiter die vierte Pleite beibringen zu können. Nach dem 2:1 gegen Sandhausen sei ein enormer Druck von der Mannschaft abgefallen, sagte etwa Rechtsverteidiger Florian Dick, der mit einem unwiderstehlichen Solo den Siegtreffer eingeleitet hatte.

Auch auf dem Verantwortlichen für den zweiten Treffer ruhen im Lager der Lautrer einige Hoffnungen. Simon Zoller feierte nach auskurierter Muskelverletzung ein starkes Comeback und krönte seine Leistung mit seinem bereits elften Saisontreffer. Diese Kaltschnäuzigkeit – ob nun von Zoller oder irgendeinem anderen Roten Teufel – wird auch am Montag gefragt sein, um die beste Defensive der Liga zu knacken. Dass sich die Kölner entsprechend ihrem eigenen Anspruch als Tabellenführer wohl kaum hinten reinstellen werden, könnte dem FCK da durchaus entgegen kommen. Schließlich tat sich die Elf in den Topspielen bisher meist leichter als in den Duellen gegen die vermeintlich Kleinen.

Verletzt fehlen wird auf Seiten der Gastgeber Albert Bunjaku, der sich im Training eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zugezogen hat. Der Einsatz von Chinedu Ede ist wegen muskulärer Probleme fraglich. Markus Karl ist aufgrund seiner fünften Gelben Karte zum Zuschauen verdammt. Auch beim Gegner aus der Domstadt gab es zuletzt eine ganze Reihe an Änderungen in der Startformation. Beim mühsamen 2:1 gegen Energie Cottbus am vergangenen Wochenende saß beispielsweise Stürmer Patrick Helmes nur auf der Bank und wurde erst im Lauf der zweiten Halbzeit eingewechselt. Ebenso erging es Marcel Risse, der auf dem Betzenberg aufgrund eines Muskelfaserrisses fehlen wird. Thomas Bröker muss mit einem Innenbandriss passen.

Letztlich müssen sich die Roten Teufel aber gar nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigen. Spielen sie im oberen Bereich ihres Leistungsvermögens, brauchen sie sich in der Liga vor niemandem zu verstecken. Nicht das schlechteste Beispiel dafür ist das torlose Hinspiel in Köln, bei dem Coach Kosta sein Debüt auf der Lautrer Bank feierte, und bei dem die Gäste näher am Sieg waren als der “Effzeh”. Es sei zu diesem Zeitpunkt genau die richtige Partie, sagt der Cheftrainer mit Blick auf das Topspiel unter Flutlicht und vor einer tollen Kulisse. “Wir freuen uns drauf!”

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