Es war ein großer Fußball-Abend am Freitag letzter Woche, als sich die Roten Teufel den 1. FC Köln im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion nach allen Regeln der Kunst zurecht spielten und letztlich mit einem hochverdienten 3:0 zurück in die Domstadt schickten. Keine Frage, es war die beste Saisonleistung der Mannschaft von Cheftrainer Franco Foda und ein echter “Sahnetag”, wie es FCK-Boss Stefan Kuntz anschließend ausdrückte.

Über 90 Minuten blieb die Elf um Kapitän Albert Bunjaku hochkonzentriert, spielte drei blitzsaubere Treffer heraus und hätte am Ende sogar noch höher gewinnen können. Diese Leistung soll nun Ansporn und Anspruch zugleich sein für die letzten sechs Saisonspiele. Am besten schon am kommenden Montag in Aue, wenn beim FC Erzgebirge eine schwierige Auswärtsaufgabe auf dem Programm steht.

Die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann feierte am vergangenen Spieltag ebenfalls einen eindrucksvollen 3:0-Sieg beim VfL Bochum und wird die Lautrer nach diesem Erfolg mit breiter Brust empfangen. Zudem muss sich der FCK auf einen Gegner gefasst machen, der im Abstiegskampf verbissen um jeden einzelnen Zähler kämpfen wird. Dennoch wollen die Roten Teufel im dritten Pflichtspiel bei den traditionell heimstarken “Veilchen” unbedingt den ersten Dreier mit nach Hause in die Pfalz nehmen.

Dazu bereitete das Trainerteam um Chefcoach Franco Foda die Mannschaft in der abgelaufenen Woche wieder intensiv vor. Nach einem Tag Pause zur Regeneration wurde zum Teil zweimal am Tag auf dem Trainingsplatz am Fritz-Walter-Stadion gearbeitet. Bis auf die Langzeitverletzten sowie Steven Zellner und Denis Linsmayer waren alle Mann dabei. Der Konkurrenzkampf um die insgesamt 18 Plätze im Kader für Aue lief auf vollen Touren.

Ganz ähnlich stellt sich die personelle Situation im Lager der Sachsen dar. Abgesehen von den beiden mit einem Kreuzbandriss schon länger ausfallenden Enrico Kern und Nils Miatke stehen Trainer Baumann voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung. Auch bei Tobias Nickenig, der in Bochum mit Verdacht auf eine schwerere Schulterverletzung ausgewechselt werden musste, wurde inzwischen wieder Entwarnung gegeben. Der Defensivspezialist ist gegen die Lautrer vermutlich wieder dabei.

Den Roten Teufeln ist also klar, dass sie sich neben der nicht unbedingt geliebten Anstoßzeit am Montagabend auch auf einen unangenehmen Gegner einstellen müssen. Zu was die Elf vom Betzenberg aber in der Lage ist, und wie das Rennen um den Relegationsplatz am Ende erfolgreich absolviert werden kann, hat sie in der Partie gegen Köln gesehen. Franco Foda ist zuversichtlich, dass mit einer ähnlichen Leistung auch in Aue etwas zu holen ist – und wer die Partie gegen die “Geißböcke” verfolgt hat, wird dem Cheftrainer in diesem Punkt sicher zustimmen.

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