Klar, dass Cheftrainer Marco Kurz und sein Betreuerteam bei so einem engen Zeitplan kein gewohntes Vorbereitungsprogramm durchziehen können. Je eine Trainingseinheit am Montag und am Dienstag stehen bis zur Abreise in den Ruhrpott auf dem Programm. Ansonsten hat die Behandlung kleiner Blessuren und vor allem die Regeneration oberste Priorität.

Schließlich wollen die Lautrer auch dem sechsfachen Deutschen Meister aus Dortmund mit einem couragierten Auftritt entgegentreten und nach Möglichkeit etwas Zählbares mit nach Hause in die Pfalz nehmen. Bis auf den von einer Bauchmuskelzerrung gehandicapten Jan Simunek, Chadli Amri und Stiven Rivic stehen Marco Kurz voraussichtlich alle Akteure zur Verfügung. Und nach der starken Leistung am Samstag gegen Hoffenheim können die Betzebuben die Partie zudem mit breiter Brust angehen.

Dortmund - FCKGleiches gilt freilich auch für die Gastgeber. Nach der Heimniederlage zum Auftakt gegen Bayer Leverkusen verbuchte die Elf von Trainer Jürgen Klopp in den folgenden drei Partien die Maximalausbeute von neun Punkten und war zudem auch im ersten Spiel der Europa League in der Ukraine erfolgreich. Vor allem der in seiner Deutlichkeit etwas überraschende Derbysieg am Sonntag beim FC Schalke 04 sorgt im Lager der Schwarz-Gelben natürlich für beste Stimmung.

Nach dieser Demonstration im Stadion des Erzrivalen hat Jürgen Klopp eigentlich keinen Grund, seine Startelf großartig zu verändern. Mit Dede, Mohamed Zidan, dem früheren Lautrer Tamas Hajnal und Kapitän Sebastian Kehl steht eine ganze Reihe möglicher Alternativen verletzungsbedingt ohnehin nicht zur Verfügung. Letzterer wurde auf Schalke von Sven Bender bestens vertreten, während nach vorne Nachwuchstalent Mario Götze und Doppeltorschütze Shinji Kagawa für reichlich Wirbel sorgten.

Der Japaner ist der einzige Neuzugang, der bei den Westfalen derzeit einen Stammplatz zu haben scheint. Mit dem brandgefährlichen Torjäger Lucas Barrios, dem Strategen Nuri Sahin und der Innenverteidigung aus Mats Hummels und Neven Subotic vertraut Jürgen Klopp ansonsten weitgehend auf bewährte Kräfte. Der frühere FCK-Towart Roman Weidenfeller steht sogar schon im neunten Jahr zwischen den Pfosten der Borussia.

Wie gegen Bayern München und Hoffenheim haben die Roten Teufel auch in Dortmund die Außenseiterrolle inne, doch wie in den beiden genannten Partien wollen die Lautrer einen intensiven Fight abliefern und dem Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen. Die Vorgabe von Marco Kurz, keine Angst zu haben und mutig aufzutreten, bekommt im imposanten Dortmunder Stadion natürlich eine besondere Bedeutung. Angesichts der bisherigen vier Saisonspiele hat die junge Elf vom Betzenberg aber auch gar keinen Grund sich zu verstecken.

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