Wo man am vergangenen Freitag auch hinblickte, im Lager und im Umfeld der Roten Teufel vom Betzenberg war die Zufriedenheit zurückgekehrt. Nach zuvor drei Auswärtsniederlagen in Folge verdiente sich die Mannschaft im Klassiker beim 1. FC Köln einen Punkt und bescherte zudem dem neuen Cheftrainer Kosta Runjaic einen gelungenen Einstand. Mit etwas mehr Glück bei der ein oder anderen hochkarätigen Torchance wäre um ein Haar sogar noch mehr drin gewesen. Gleichwohl war Coach Kosta mit der Leistung seiner Jungs einverstanden.

Die Elf um den wieder genesenen Marc Torrejón, der an diesem Abend auch die Kapitänsbinde trug, habe als Kollektiv gut gearbeitet und sich am Ende selbst belohnt, sagte Runjaic. Dass die Vorstellung auch spielerisch über weite Strecken sehr ansehnlich war, wird dem Trainer natürlich ebenfalls nicht entgangen sein. Insgesamt war die Partie also ein Schritt in die richtige Richtung. Und das genau zum richtigen Zeitpunkt. Wartet das nächste Highlight mit dem Pokalspiel gegen die Hertha doch schon am Mittwoch.

Darauf bereitet sich die Mannschaft nach einem freien Sonntag seit Montag nun intensiv vor. Personell kann der Coach gegen die Hertha wieder mit Torjäger Mo Idrissou planen, der die Drei-Spiele-Sperre nach seinem Platzverweis von Aalen abgesessen hat, im Pokal aber ohnehin spielberechtigt ist. Der lange verletzte Torrejón gehörte bereits in Köln wieder zur Startformation, zudem nahm auch Enis Alushi nach auskuriertem Kreuzbandriss erstmals wieder auf der Ersatzbank Platz.

Einen Kreuzbandriss erlitt vor einigen Wochen auch Herthas Alexander Baumjohann, der somit das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein verpassen wird. Ein schmerzlicher Ausfall für die Berliner, die nicht zuletzt dank des ehemaligen Lautrers mit zwei Heimsiegen in die Saison gestartet waren. Nach dem furiosen 6:1 zum Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt grüßte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay sogar für einen Spieltag von der Tabellenspitze. Zuletzt konnten die Hauptstädter allerdings drei Mal in Folge nicht mehr gewinnen. Am Sonntag reichte es beim 1:1 beim SC Freiburg zumindest wieder zu einem Punkt.

Dennoch waren die Verantwortlichen um Trainer Luhukay und Manager Michael Preetz mit dem Auftritt im Breisgau nicht wirklich zufrieden und sprachen von der bislang schwächsten Saisonleistung des Aufsteigers. Abwehrspieler Anthony Brooks zog sich zudem eine Armverletzung zu und fällt im Gastspiel auf dem Betzenberg aus. Dafür kam mit Sebastian Langkamp der zweite Stamminnenverteidiger schon bei der Partie im Breisgau nach auskurierter Verletzung zu seinem Comeback.

Unabhängig von der ein oder anderen Verletzung müssen die Berliner am Mittwoch aber die Favoritenrolle annehmen. Schließlich sind sie der Erstligist. Für die Roten Teufel spricht der Heimvorteil und der zuletzt in Köln gezeigte Aufwärtstrend. Können die Lautrer an diese Leistung anknüpfen, ist gegen die “Alte Dame” etwas drin. Es ist also alles angerichtet für einen packenden Pokalfight – mit dem hoffentlich besseren Ende für die Roten Teufel vom Betzenberg.

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