Gegen den letztjährigen Zweitliga-Absteiger haben die Lautrer natürlich die Favoritenrolle inne. Da will auch Cheftrainer Marco Kurz gar nicht drumherum reden. Dennoch ist in einem solchen Pokalspiel – zumal in einem mit Derby-Charakter – natürlich höchste Konzentration gefragt.
Entsprechend läutete man im FCK-Lager nach dem Abpfiff der Partie gegen den 1. FC Köln am Sonntag recht zügig die Vorbereitung auf die Aufgabe am Oberwerth ein. Im Vergleich zum Rückrundenauftakt in der Liga stehen Marco Kurz die gegen Köln gesperrten Christian Tiffert und Alexander Bugera wieder zur Verfügung. Und auch Torjäger Srdjan Lakic ist trotz seines Platzverweises gegen die Geißböcke spielberechtigt.
Die TuS ist aus den vergangenen Jahren noch ein guter Bekannter des FCK. Mit dem Ende der letzten Saison gingen die Wege beider Clubs aber wieder auseinander. Während die Roten Teufel den Aufstieg in die Bundesliga schafften, musste Koblenz den bitteren Gang in die dritte Liga antreten. Dort leitete der Verein einen Neuanfang ein und tauschte unter dem schon in der letzten Spielzeit ans Deutsche Eck gekommenen Trainer Petrik Sander den Kader fast komplett aus.
Als prominentester Neuzugang kam Dennis Brinkmann im Sommer von Eintracht Braunschweig und übernahm auch direkt das Amt des Mannschaftskapitäns. Vom Betzenberg wechselte zudem Manuel Hornig nach Koblenz, der Defensiv-Allrounder konnte verletzungsbedingt bisher allerdings erst drei Partien für seinen neuen Club bestreiten.
Trotz einer nicht ganz einfachen wirtschaftlichen Situation schlägt sich die TuS in der dritten Liga ausgesprochen gut. In den letzten fünf Partien vor der Winterpause hat das Team nicht mehr verloren und belegt derzeit den guten achten Tabellenplatz. Im Pokal entpuppten sich die Koblenzer zudem als echter Favoritenschreck, was in der ersten Runde zunächst Fortuna Düsseldorf und anschließend die Berliner Hertha zu spüren bekamen.

Das Duell mit dem FCK ist für die Koblenzer jetzt so etwas wie das Spiel des Jahres und die Sander-Elf hofft im mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Stadion auf dem Oberwerth auf die nächste Überraschung. Doch da werden Cheftrainer Marco Kurz und seine Jungs natürlich etwas dagegen haben. Rund 7.000 Lautrer Schlachtenbummler werden für Heimspiel-Atmosphäre sorgen und die Profis auf dem Platz dann hoffentlich für das richtige Ergebnis.

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