Am Mittwoch, 25. Oktober 2017, empfängt der FCK zur zweiten Runde des DFB-Pokalwettbewerbs 2017/18 den VfB Stuttgart auf dem Betzenberg. Anpfiff ist um 18.30 Uhr – und die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion erwartet ein prestigeträchtiges Traditionsduell.

Die Lage

In der aktuellen Situation der Roten Teufel gestaltet sich die Begegnung mit dem VfB Stuttgart wie der Kampf David gegen Goliath – ein Vergleich, der auch zeigt, dass es beim Pfälzer Traditionsverein durchaus einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Aufgabe am Mittwochabend gibt. Die Ausgangsposition könnte aus Sicht des FCK aber komfortabler sein: Zwei guten Partien unter Cheftrainer Jeff Strasser folgte am zurückliegenden Sonntag, 22. Oktober 2017, der Dämpfer, als man sich dem MSV Duisburg mit 0:1 geschlagen geben musste. Das Ziel in der Liga vor Augen, nämlich einem ersehnten Dreier gegen den SSV Jahn Regensburg am nächsten Spieltag, konzentrieren sich die Mannen von Strasser aber ebenso auf die reizvolle Aufgabe in der zweiten Runde des DFB-Pokals, der in dieser Saison bereits zum 75. Mal ausgetragen wird.

Der Gegner

Dem VfB Stuttgart ist in der vergangenen Saison die direkte Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs geglückt – einem kurzen Gastspiel in der Zweiten Liga folgte der direkte Wiederaufstieg. Bisher schlagen sich die Schwaben recht gut: Aktuell belegt Stuttgart den dreizehnten Rang mit immerhin drei Siegen aus neun Partien. Es fällt allerdings auf, dass die Tormaschinerie noch etwas stottert. Beispiel Simon Terodde. In der letzten Saison knipste der Mittelstürmer in 32 Spielen 25 mal für den VfB. Aktuell hat der 29-Jährige in neun Erstligapartien ein Tor erzielt. Insgesamt hat das Team von Cheftrainer Hannes Wolf mit sechs Saisontoren die drittschwächste Offensive der Bundesliga.

Wer spielt, wer fehlt

Der FCK hat vor dem Pokalduell mit dem VfB insgesamt vier Ausfälle zu beklagen: Neben den beiden Langzeitverletzten Kacper Przybylko und Mads Albaek werden auch Daniel Halfar und Marcel Correia fehlen. Inwiefern Jeff Strasser in der Englischen Woche an der Startelf schrauben wird, wird sich erst am Mittwochabend auf dem Platz zeigen.

Leader der Stuttgarter ist Christian Gentner. Allerdings fällt dieser noch mit einer schweren Gesichtsverletzung auf unbestimmte Zeit aus. Längerfristig ausfallen wird auch Stürmer Carlos Mané (Knie-Operation). Auch Dennis Aogo steht VfB-Cheftrainer Hannes Wolf für das Pokalspiel nicht zur Verfügung. Dennoch bleibt der VfB eine brandgefährliche Mannschaft mit einem ausgeglichenen Kader und starken Offensivkräften.

Kurz gesagt

“Unsere beiden nächsten Spiele sind sehr wichtig für uns, wobei das Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart eher ein Bonus ist. Nichtsdestotrotz wollen wir diese Aufgabe mit voller Konzentration angehen wie alle unsere Spiele und wollen auf dem Platz mit unserer Leistung überzeugen.” (FCK-Cheftrainer Jeff Strasser)

„Wir stellen uns auf ein enges und schweres Spiel ein. Wenn wir es auf die leichte Schulter nehmen, kriegen wir Probleme.“ (VfB-Cheftrainer Hannes Wolf)

„Es ist ein wichtiges Spiel für den Verein. Wir wollen eine Runde weiterkommen.“ (VfB-Cheftrainer Hannes Wolf)

Gut zu wissen

Schiedsrichter der Pokal-Partie ist Patrick Ittrich. An den Seitenlinien assistieren ihm Norbert Grudzinski und Sascha Thielert. Vierter Offizieller ist Robert Kempter.

Zuhause ist der FCK im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart noch ungeschlagen: In zwei Partien gewann die Roten Teufel zweimal und schossen dabei 5:1-Treffer. Insgesamt trafen beide Teams im Pokalwettbewerb sieben mal aufeinander – vier Spiele davon gewann der VfB, drei der FCK. Es wird Zeit, diese Bilanz auszugleichen.

Der FCK erwartet knapp 30.000 Besucher auf dem Betze. Für alle Fans, die am frühen Mittwochabend ins Fritz-Walter-Stadion pilgern, haben wir alle wichtigen Infos zur Partie hier auf einen Blick zusammengefasst.

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