Der vergangene Spieltag war so ganz nach dem Geschmack des FCK und seiner Anhänger. Köln, Fürth, Paderborn, St. Pauli, Karlsruhe, Berlin: Auf welchen Konkurrenten um die vorderen Plätze man am Wochenende auch schaute, überall stand nach 90 Minuten nur ein Punkt zu Buche. Die Lautrer verbesserten sich dank ihres Dreiers bei den Münchner Löwen derweil auf Platz fünf und verkürzten auch den Rückstand auf den Relegationsrang auf zwei Zähler. Bis zu Greuther Fürth auf dem zweiten direkten Aufstiegsplatz sind es vier Punkte Rückstand.

Allerdings, und das haben die Roten Teufel in dieser Spielzeit auch schon am eigenen Leibe erleben müssen, kann es im Fußball mitunter schnell gehen. Damit der Aufwärtstrend weiter anhält, ist auch gegen den kommenden Gegner aus Bielefeld volle Konzentration gefragt. Die Jungs tun gut daran, ihr Augenmerk einzig auf das eigene Spiel und die eigene Leistung zu richten. Schließlich tat man sich gegen die vermeintlich Kleinen in der Vergangenheit schon einige Male schwer. Und über die Rolle des Favoriten am Mittwoch braucht man angesichts des Sturzes der Arminia auf den vorletzten Tabellenplatz nicht lange zu diskutieren.

Das war beim Hinspiel Anfang Oktober auf der Bielefelder Alm noch anders. Da mischte der Aufsteiger nicht nur im vorderen Tabellendrittel mit, er verlangte den Roten Teufeln auch eine ganze Menge ab. Der damalige 3:0-Endstand für die Gäste fiel fast einen Tick zu deutlich aus. Inzwischen hat sich beim DSC einiges verändert. Nach dem Gastspiel der Lautrer gelangen Arminia in der Liga nur noch drei Siege. Trainer Stefan Krämer musste gehen und wurde durch Norbert Meier ersetzt. Ein Dreier in bisher vier Parteien lautet Meiers Bilanz, vor allem die jüngste 1:3-Niederlage gegen Schlusslicht Energie Cottbus sorgte rund um die Alm für Ernüchterung.

Vor allem weil die Gastgeber trotz Unterzahl eine gute Leistung boten und sich erst durch ein unglückliches Eigentor in der 90. Minute um den verdienten Lohn brachten. Beim Gastspiel im Fritz-Walter-Stadion wird Meier nun auf den gesperrten Jan Fießer verzichten müssen. Auch die verletzten Oliver Petersch, Thomas Hübener, Vujadin Savic und Ex-Lautrer Manuel Hornig muss der Coach ersetzen. Beim FCK wird im Vergleich zum Sonntag der gelbgesperrte Mo Idrissou fehlen. Alexander Ring ist nach abgebrummter Gelbsperre wieder spielberechtigt.

Wie genau er auf das Fehlen von Idrissou reagieren wird, wollte Coach Kosta vorab noch nicht verraten. Einige passende Alternativen hat er aber mit Sicherheit im Kopf. Zudem sei es ohnehin nicht so wichtig, wer letztlich auf dem Platz steht, sondern nur, wie die elf Teufel auftreten. Das Selbstvertrauen sollte nach der kleinen Erfolgsserie mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen da sein. Zudem wissen die Jungs die Fans auf dem heimischen Betzenberg im Rücken. Alles in allem sind das gute Voraussetzungen für den zweiten Teil der “Woche der Wahrheit”. Gute Voraussetzungen, um dem ausgegeben Ziel von neun Punkten einen weiteren Schritt näher zu kommen.

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