Englische Woche, das heißt Doppelbelastung für die Spieler. Nur vier Tage nach der letztlich bitteren Partie in Fürth sind die Roten Teufel gleich wieder im Einsatz. Eine kräftezehrende Angelegenheit, die dem FCK diesmal aber nur allzu recht kommt. Schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff am Samstag erklärten beispielsweise Alexander Ring und Philipp Hofmann, dass es doch nichts Besseres gebe, als am Mittwoch schon wieder das nächste Spiel zu haben und sich die verlorenen Punkte dann wiederholen zu können. 

Die erste Niederlage der neuen Spielzeit wurmte die Mannschaft demnach nicht mehr allzu lange. Schnell gelang es, auch die positiven Aspekte des Auswärtsauftritts in den Fokus zu rücken. So ist sich etwa Rechtsverteidiger Jean Zimmer sicher, dass das junge Team aus den Fehlern von Fürth lernt und „in Zukunft solche Spiele siegreich gestaltet“. Schon gegen Union haben die Roten Teufel nun die Gelegenheit das zu beweisen, indem sie auch die vierte Heimpartie der Saison für sich entscheiden.

In der Tabelle bleibt der FCK ohnehin auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. Keines der zuvor punktgleichen Teams aus Darmstadt, Ingolstadt und Leipzig punktete am Wochenende dreifach, sodass der Rückstand auf den neuen Tabellenführer Bochum gerade einmal einen Zähler beträgt. Deutlich größer ist der Abstand zur Spitze für den Gegner aus Berlin. Nachdem sie im Sommer einen größeren Umbruch eingeleitet hatten, kämpften die „Eisernen“ zu Saisonbeginn mit einigen Problemen. Rechtzeitig zum Gastspiel auf dem Betze scheint sich die Mannschaft vom neuen Trainer Norbert Düwel aber gefunden zu haben und ließ am Sonntag mit einem Sieg über RB Leipzig aufhorchen.

In der Vorsaison bekam es der FCK gleich dreimal mit dem 1. FC Union zu tun. Neben den beiden Ligaspielen trafen die Roten Teufel auch im Achtelfinale des DFB-Pokal auf die Hauptstädter. Wie schon im Heimspiel wenige Wochen zuvor behielten sie dabei mit 3:0 die Oberhand. Das Rückspiel an der Alten Försterei endete derweil 1:1 Unentschieden. Insgesamt haben die Lautrer von sieben Duellen nur eines verloren. Dazu gab es jeweils drei Siegen und Remis.

Im Kader der Roten Teufel gibt es nach wie vor wenige Ausfälle zu bedauern. Lediglich Amin Younes dürfte aufgrund seines Muskelfaserrisses im Oberschenkel weiterhin nicht zu Verfügung stehen. Ansonsten bleibt abzuwarten, ob Trainer Kosta Runjaic auf die Doppelbelastung reagiert und die Möglichkeiten seines Kaders austestet, indem er dem einen oder anderen Spieler eine Pause gönnt. Auf einen Einsatz brennen, dürften ohnehin alle Spieler. Schließlich will man das Ergebnis aus Fürth so schnell wie möglich vergessen machen.

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