„Mit einem Sieg näher vorne heranrücken“

Wir haben die wichtigsten Aussagen der beiden Roten Teufel zusammengefasst: 
 
Kosta Runjaic über…

…das Pokalaus bei den Bayern: Man sollte unser Team noch einmal loben. Wir haben eine gute Vorstellung geboten und Werbung für uns gemacht. Wir haben uns als Zweitligist mutig und lauffreudig präsentiert, leider hat es gegen diese Weltklassemannschaft nicht dazu gereicht, die Begegnung länger spannend zu halten. Es war eine große Erfahrung, ein tolles Erlebnis für alle und wir haben den positiven Rückenwind der vergangenen Wochen in dieses Spiel hineintransportieren können und das werden wir auch am Sonntag tun. 
 
…den bevorstehenden Spieltag: Wir sind hochmotiviert, es ist ein besonderer Spieltag. Wir wissen, dass wir mit einem Sieg wieder näher an Platz 3 heranrücken können. Unsere Hauptkonkurrenten sollen unseren Atem im Nacken spüren. 
 
…den kommenden Gegner FSV Frankfurt: Es wird sicherlich kein einfaches Spiel für uns, der FSV Frankfurt wird sicherlich etwas defensiver orientiert agieren. Es ist aber eine Mannschaft, die auch brandgefährlich nach vorne spielen kann und sehr gute Konter spielt. Sie haben bewiesen, dass sie defensiv sehr stabil stehen können. Bei Frankfurt geht es mittlerweile um den Klassenerhalt, sie sind mitten im Abstiegskampf angekommen und werden daher hochmotiviert ins Spiel gehen. 
 
…die Aufstellungen in München und gegen Frankfurt: Natürlich wollten wir in dieser Woche auch ein wenig unsere Kräfte einteilen. Die Jungs, die gestern gespielt haben, haben das auch sehr gut gelöst. Am Sonntag werden wir aber sicherlich eine andere Ausrichtung haben, werden die Mannschaft sein, die mehr Ballbesitz hat und auf Sieg spielen wird. Dementsprechend werden wir voraussichtlich eine etwas offensivere Anfangsformation aufstellen. Wir brauchen am Sonntag vor allem auch erfahrenere Spieler, die mit dieser Situation entsprechend umgehen können. Wir werden über 90 Minuten alles dafür tun, dieses Spiel zu gewinnen. 
 
Markus Karl über… 
 
…die Umstellung von Bayern München auf den FSV Frankfurt: Das Spiel von gestern Abend ist schon abgehakt, die Vorbereitung auf den FSV Frankfurt steht jetzt im Vordergrund. Das gestern war ein Bonusspiel, in dem wir uns mit einer Weltklassemannschaft messen konnten. Aber im Moment zählt nur der FSV, weil wir mit einem Sieg definitiv näher vorne ranrücken.  
 
…seine Gefühle darüber, das Halbfinale auf der Bank verfolgt haben zu müssen: Ich wäre sicherlich fehl am Platze, wenn ich sagen würde, dass es mir nicht schwergefallen ist. Aber unser Hauptaugenmerk liegt eindeutig auf der Liga und von daher geht das vollkommen in Ordnung. Ich bin, was das betrifft, absolut loyal und gebe dann auch auf der Bank Vollgas und versuche, die Jungs zu unterstützen.

…das Selbstvertrauen der Mannschaft: Wir haben beim FC St. Pauli weiter Selbstvertrauen getankt. Das hat man auch gestern gesehen, dass die Mannschaft selbstbewusst ins Spiel gegangen ist. Gerade auch bei einem jungen Spieler wie Jean Zimmer konnte man sehr gut sehen, dass er geradezu vor Selbstbewusstsein gestrotzt hat. Dafür war der Sieg auf St. Pauli sehr wichtig. 
 
…das Saisonfinale: Als erstes müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Wenn wir in den verbleibenden vier Spielen nicht mindestens drei Siege und ein Unentschieden, besser noch vier Siege, holen, brauchen wir erst gar nicht auf die anderen Plätze schielen. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich Druck ausüben und dann wird sich zeigen, wie die anderen Mannschaften mit der Situation umgehen. Daher liegt der Fokus im Moment auch nur auf dem Spiel gegen den FSV Frankfurt, wir müssen das Heimspiel mit aller Macht gewinnen und danach können wir dann weiterschauen.