Im Rahmen der sportpsychologischen Betreuung am NLZ werden regelmäßige Workshops mit den Spielern vor allem auch im Leistungsbereich durchgeführt. Ziel dieser Workshops ist der Aufbau grundlegender Kenntnisse von sportpsychologischen Maßnahmen, der Erwerb von speziellen mentalen Skills sowie die Verbesserung der mentalen Stärken der Spieler des FCK. Neben der spielerischen Ausbildung im NLZ soll den Spielern eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht werden.

Mentale Skills befähigen den Spieler in extremen Situationen Kontrolle über sein Handeln zu behalten. Der Umgang mit Druck- und Stresssituationen wird ebenso erlernt wie die Bewältigung von hohen emotionalen Belastungen und Krisen. In der Folge wird der Spieler in die Lage versetzt, sein Können in entscheidenden Situationen des Spiels abzurufen.

Die ersten Workshops zum Thema „Visualisierung“ wurden mit den Spielern des Leistungsbereichs (U19, U17, U16) durchgeführt. Unter Visualisierung oder Vorstellungstraining versteht man ein planmäßiges, wiederholtes Sich-vorstellen einer Bewegung, einer bestimmten Situation oder eines geeigneten Bildes, ohne dass gleichzeitig eine Handlung erfolgt. Vorstellungstraining wird von vielen erfolgreichen Leistungssportlern regelmäßig praktiziert. Eine Studie zeigt, dass 90 % der Olympioniken in der Vorstellung trainieren, um sich zu motivieren, Bewegungstechniken zu erlernen oder zu festigen sowie im Wettkampf konzentriert und voll da zu sein. Obwohl das Training ausschließlich im Kopf stattfindet, lassen sich viele positive Effekte nachweisen.

Um erfolgreich zu visualisieren, benötigen die Spieler zwei Fertigkeiten, die in den Workshops erarbeitet werden: Die Spieler lernen, sich lebhafte und reale Bilder mit Hilfe aller Sinneskanäle vorzustellen. Sie müssen exakt visualisieren, wie die Bewegung aussieht, wie sie sich anfühlt und was sie bewirkt. Darüber hinaus ist es wichtig, die Bilder zu kontrollieren. Aufbauend auf den ersten Workshop wird im Mai ein zweiter Workshop zum Thema Visualisierung durchgeführt, um das Vorstellungstraining zu vertiefen.

Im April 2014 wurde im Rahmen der Torwartausbildung ein Workshop zum Thema „Selbstvertrauen – selbstbewusstes Auftreten“ durchgeführt. Auf die eigenen Stärken vertrauen und Herausforderungen anzunehmen ist nicht nur bei Torhütern sehr entscheidend. Wichtig ist, im entscheidenden Moment auf das zu vertrauen, was man kann. Sich selbstbewusst zu fühlen alleine reicht nicht aus, es geht darum, auf dem Platz selbstbewusst aufzutreten.

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