Auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem nächsten Pflichtspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den VfR Aalen versuchten die erschienen Medienvertreter vor allem von FCK-Cheftrainer Franco Foda zu erfahren, mit welcher Taktik er am Samstag drei Punkte in die Pfalz entführen möchte. Der VfR verlor sein letztes Spiel gegen den übernächsten Gegner des FCK, Energie Cottbus, mit 1:5. Ein herbe Niederlage, von der sich Franco Foda aber nicht täuschen lassen will: „Das Ergebnis ist viel höher ausgefallen, als der Spielverlauf vermuten lässt. Aalen hat bisher gute Spiele abgeliefert und auch viele Chancen gegen Cottbus gehabt. Sie sind offensiver ausgelegt als letztes Jahr, aber ich denke, dass sie gegen uns versuchen werden, vor allem hinten kompakt zu stehen und mit viel Kampf uns alles abverlangen werden. Natürlich werden sie nicht nur reagieren, aber wir werden das Spiel machen müssen.“

Karim Matmour schätzt die Aalener ähnlich ein wie sein Chefcoach. Der Franko-Algerier erwartet einen heißen Kampf auf dem grünen Rasen gegen hochmotivierte Aalener, die die Schmach von Cottbus möglichst schnell vergessen machen werden wollen: „Gegner, die angeschlagen sind, sind besonders gefährlich. Wenn man so hoch verliert, will man es im nächsten Spiel wieder gut machen. Sie werden sehr motiviert sein, auch, weil sie gegen uns spielen. Es wird ein großer Kampf. Um drei Punkte zu holen, müssen wir alles geben und uns den Sieg hart erarbeiten. Aalen wird versuchen, unser Spiel im Ansatz zu zerstören.“

Auf die Frage, wie gut sich Matmour bei seinem neuen Verein bereits eingelebt hat, lächelt er und nimmt sofort Bezug zur aktuellen Situation des doch auf vielen Positionen neubesetzen Kaders der Roten Teufel: „Ich fühle mich sehr wohl hier. Ein wenig Zeit braucht man natürlich immer, um sich einzugewöhnen. Aber ich fühle mich jeden Tag besser. Es ist wie mit unserem Spiel. Am Anfang dauert es noch ein wenig, bis die Automatismen greifen und man die Laufwege des anderen genau kennt. Wir verbessern uns aber von Spiel zu Spiel, ich blicke sehr optimistisch in die Saison.“
Franco Foda weiß genau, wovon sein Flügelflitzer spricht: „Wir befinden uns noch in einer Eingewöhnungsphase, viele Spieler haben noch einige Konditionsdefizite, es sind noch nicht alle auf einem Level, um 90 Minuten Tempofußball zu spielen. Viele Dinge benötigen einfach noch Zeit, die Saison ist noch jung. Am wichtigsten ist es, in dieser Findungsphase trotzdem Punkte zu holen und das haben wir bis jetzt auch geschafft. Trotz allem bin ich also zufrieden.“

Im letzten Spiel des 1. FC Kaiserslautern zu Hause gegen Erzgebirge Aue kritisierte Foda vor allem die mangelnde Chancenverwertung, und somit den Fakt, dass die Roten Teufel bis zum Schluss um die drei Punkte bangen mussten: „In vielen Spielen sind Kleinigkeiten entscheidend und die Möglichkeiten, die wir uns erarbeiten, müssen wir konsequenter nutzen, mehr Entschlossenheit zeigen. Daran haben wir im Training gearbeitet und das wird auch unser Ziel am Samstag sein.“ Welche Spieler auf dem grünen Rasen der Scholz Arena stehen werden, wird man wie gewohnt von Franco Foda erst kurz vor dem Spiel erfahren. Sicher nicht spielen werden die verletzten Albert Bunjaku und Steven Zellner sowie die gerade wieder genesenen Enis Alushi und Marc Torrejon. Markus Karl steht ebenso wie Willi Orban, der im Spiel gegen Aue einen Nasenbeinbruch erlitten hat, wieder in den Startlöchern. Somit sind fast alle Spieler an Bord und vor allem im Mittelfeld hat der Lautrer Trainer somit den Luxus der Qual der Wahl. Insgesamt wird der FCK von mindestens 1.500 mitgereisten Fans unterstützt und diese werden gespannt sein, welche Elf Foda diesmal auf der Jagd nach drei Punkten auf den Rasen schickt.

Die Pressekonferenz gibt es nun auch auf FCK-TV und dem Youtube-Kanal der Roten Teufel

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