Es bleibt zu klären, ob es an der schwachen Auswärtsleistung oder dem schlechten Wetter lag, dass es an diesem Vormittag nur wenige Kiebitze an den Betzenberg verschlug, wo das erste Training der Woche stattfand. Dabei machte sich pünktlich um 10.00 Uhr der nahezu komplette Kader auf den Weg aus der Kabine in Richtung Platz zwei, wo lediglich der langzeitverletzte Jungprofi Julian Derstroff fehlte. Nach den obligatorischen zwei Runden Einlaufen wurden mit Fitnesscoach Oliver Schäfer Koordination und Laufgeschwindigkeit trainiert, wobei zwei gelbe Trainingsleitern zum Einsatz kamen. In zwei Gruppen aufgeteilt mussten die Profis verschiedene Übungen absolvieren, die vom seitlichen Sidestep bis zu verschiedenen Sprüngen reichten. Zum Abschluss jeder Schrittfolge wurde das Tempo erhöht, sodass die Roten Teufel trotz Kälte und Nebel mächtig ins Schwitzen kamen.

Während sich Torwarttrainer Gerry Ehrmann mit Kevin Trapp, Tobias Sippel und Marco Knaller von der Gruppe trennte und die jungen Keeper mit scharfen Schüssen traktierte, ging es für die Feldspieler ebenfalls an das runde Leder, das mit viel technischem Geschick und Ballgefühl hochgehalten und bespielt wurde. „Saubere Ballannahme“ oder „seitlich Pendeln“ wies Günther Gorenzel seine Schützlinge lautstark an, die die Übungen immer langsam begannen und bei einem „Hopp“ des Co-Trainers beschleunigen mussten. Doch genug der Kleinarbeit, für die Profis ging es nun ans Eingemachte, da Chefcoach Marco Kurz den Rest der morgendlichen Übungseinheit ganz dem Zweikampf widmete.

Auf einem Kleinfeld duellierten sich zunächst ein defensiver mit einem offensiver Spieler im eins gegen eins mit dem vorgegebenen Ziel Torabschluss. Eroberte der Verteidiger den Ball wurde dieser zum Angreifer und musste sich gegen einen der drei FCK-Torleute durchsetzen. Darauf aufbauend wurde die Anzahl der Spieler um einen Mann erhöht, sodass sich die FCKler nunmehr im zwei gegen zwei messen mussten. Marco Kurz beäugte das Treiben seiner Mannen mit großem Interesse und wurde nicht müde, immer wieder korrigierend sowie motivierend einzugreifen und alles aus den Jungs herauszuholen.

Erschöpft, ob der intensiven Zweikämpfe, war das Ende der Einheit aber noch lange nicht in Sicht, rief der Lautrer Chefcoach doch zum Treppenlauf ins Stadion, wozu die Profis Lauf- gegen Fußballschuhe tauschten und sich gemeinsam in Richtung Osttribüne bewegten. Dort wurde den Roten Teufeln noch einmal alles abverlangt, worauf zwei lockere Runden Auslaufen auf dem heiligen Rasen das Ende des anstrengenden Trainings einleiteten. Viel Zeit zum Ausruhen blieb den FCK-Spielern allerdings nicht, stand doch bereits um 15.00 Uhr die nächste Übungseinheit an. Dieser folgt am Mittwoch, 30. November 2011 um 10.00 Uhr, ein weiteres Training im Sportpark Rote Teufel am Fröhnerhof.

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